Honigsorten und Bäckerhefe als Themen biologischer Forschung

Wüste-Schüler*innen erzielen herausragende Erfolge bei der Internationalen BiologieOlympiade

Schüler*innen des Gymnasiums „In der Wüste Osnabrück“ haben Grund zur Freude: Mit Top-Platzierungen auf Bundes- und Landesebene haben bei sie der diesjährigen Internationalen BiologieOlympiade (IBO) beeindruckende Erfolge erzielt. In diesem weltweit anerkannten Wettbewerb, bei dem junge Talente ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Biologie unter Beweis stellen, haben sich gleich vier Pennäler*innen der Schule für die 2. Runde qualifiziert.

Besonders stolz ist das Gymnasium Wüste auf Joshua Michalek (Jahrgangsstufe 11), der sich sowohl auf Landes- und als auch Bundesebene gegen mehr als 1250 Teilnehmende durchgesetzt und sich jeweils einen 1. Platz gesichert hat. Dies darf als eine außergewöhnliche Leistung gewertet werden. Auch Marit Scheller (Jahrgangsstufe 12) erzielte herausragende Ergebnisse: Sie belegte auf Landesebene den 2. Platz. Ebenfalls beeindruckend die Ergebnisse von Emma Sandmann (Jahrgangsstufe 13) und Alissa Brömlage (Jahrgangsstufe 13), die sich beide unter den Top 20 auf Landesebene platzieren konnten.

Die Urkundenübergabe für alle bemerkenswerten Leistungen fand am Montag, 18. November, statt. „Die Betreuung des Wettbewerbs habe ich mit meinem Wechsel an das Gymnasium ‚In der Wüste‘ im September übernommen und war von der Qualität der eigenverantwortlichen Arbeit unserer Schülerinnen und Schüler umgehend überzeugt. Sie haben großartige Leistungen erzielt, auf welche sie sehr stolz sein können! Besonders beeindruckt hat mich das Engagement, mit welchem sie die experimentellen Aufgabenteile durchgeführt haben“, sagte Betreuerin Milena Ulbricht, Fachobfrau Biologie. Die Schülerinnen und Schüler, so Milena Ulbricht, untersuchten die enzymatische Wirkung verschiedener Honigsorten in Abhängigkeit verschiedener Parameter. Hierfür ermittelten sie, wie gut welcher Honig Stärke abbauen kann. In einer anderen Aufgabe stellten sich die Schülerinnen und Schüler Zellkulturen aus Bäckerhefe her, mit welchen sie die Verstoffwechselung verschiedener Zucker untersuchten, um dies anschließend auf genetischer Ebene auszuwerten. Bereits die Darstellung dieser Expertise zeigt, in welches wissenschaftliche Niveau die Schüler*innen sich hineingearbeitet haben.

Dies sollte auch andere Schulen interessieren: Die Internationale BiologieOlympiade bietet jährlich Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich in einem anspruchsvollen Wettbewerb mit Gleichgesinnten aus aller Welt zu messen. Lehrer Dr. Tobias Romberg zur OR-Redaktion: „Die Leistungen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen uns nicht nur stolz, sondern zeigen auch, wie hoch das Niveau der naturwissenschaftlichen Bildung an unserer Schule ist. Wir gratulieren Joshua, Marit, Emma und Alissa herzlich zu ihren großartigen Erfolgen!“ Bio-Fans sind künftig gefragt, es ihnen gleichzutun.

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