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Dienstag, 11. März 2025
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Internationale Wochen gegen Rassismus vom 17. bis 30. März 2025

Osnabrücker Programm zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 17. bis 30. März 2025.

Rund um den 21. März, dem Internationalen UN-Gedenktag gegen Rassismus, finden bundesweit vom 17. bis zum 30. März zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt. Die Friedensstadt Osnabrück beteiligt sich bereits seit 2015 an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die in diesem Jahr unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ stehen.

Der 21. März erinnert an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.

Rassismus ist leider noch immer Realität in unserer Gesellschaft. Mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus soll ein Zeichen gegen Antisemitismus, gruppenbezogenen Rassismus gegen Sinti und Roma, antimuslimischen Rassismus und Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen gesetzt werden. Ein großer Teil der Gesellschaft engagiert sich gegen Diskriminierungen und für ein demokratisches und vor allem gleichberechtigtes Leben aller Menschen in Deutschland. Viele Bürgerinnen und Bürger werden laut auf den Demonstrationen und Kundgebungen der vergangenen Wochen, aber auch im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Nach dem Aufruf zur Beteiligung durch das städtische Büro für Friedenskultur haben sich über 30 Institutionen, Vereine und Initiativen gemeldet, um das Programm mit zu gestalten. Herausgekommen sind dabei über 30 Veranstaltungen und Angebote von Workshops zum Thema Rassismus, Begegnungsabenden, Ausstellungen und Vorträgen bis hin zu Filmpräsentationen und Lesungen.

Ins Programmheft, das an vielen Stellen in Osnabrück ausliegt und als PDF heruntergeladen werden kann (Download-Link Stadt Osnabrück), hat Oberbürgermeisterin Katharina Pötter ein deutliches Vorwort geschrieben, das wir gerne hier wiedergeben möchten:

„Was lang als Errungenschaft und als selbstverständlich in Deutschland und in der Europäischen Union galt, ist gefährdet: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ (Art.1 Abs.1 GG). Jedoch werden immer mehr die Grundwerte unseres Zusammenlebens in Frage gestellt. Damit einher geht eine Spaltung der Gesellschaft und ein Miteinander ist zunehmend gefährdet. Wichtig ist: Wir können etwas tun. Und dafür lohnt jede Anstrengung. Es geht um ein friedliches und menschenfreundliches Miteinander. Es geht darum, Zusammenhalt und Solidarität zu zeigen und deutlich zu machen: Jeder Mensch hat das Recht auf Anerkennung seiner Würde, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Glauben. Es ist unsere Gemeinschaftsaufgabe, dafür zu sorgen, dass die Würde jedes Menschen respektiert und geschützt wird. Diese Aufgabe bildet den Kern der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025, die es bundesweit seit 30 Jahren und in Osnabrück seit 2015 gibt. Rassismus, Antisemitismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit haben keinen Platz in einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft und sind unvereinbar mit dem Grundgesetz. Das unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ von zahlreichen Osnabrücker Initiativen und Vereinen, Institutionen und Kulturschaffenden gestaltete Programm zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus bietet von Montag, 17. März, bis Sonntag, 30. März, viele gute Gelegenheiten, dies deutlich zu machen. Seien Sie dabei!“

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