Rot-grüne Landtagsabgeordnete begrüßen Ergebnis intensiver Bemühungen
Frohe Kunde aus Hannover: Hochschule und Universität Osnabrück erhalten jeweils 16,25 Millionen Euro Förderung aus Landesmitteln. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung haben damit die bisher größte Förderinitiative in der Geschichte des Landes Niedersachsen auf den Weg gebracht.
Alle 20 staatlichen Hochschulen in Niedersachsen haben sich an der Initiative beteiligt und Anträge eingereicht. Diese wurden von einem internationalen Expert*innengremium geprüft und bewertet. Die Hochschulen erhalten nun über das Programm zukunft.niedersachsen insgesamt 265 Millionen Euro. Davon profitieren somit auch die Hochschule und die Universität Osnabrück, wie der Osnabrücker SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning sowie die beiden grünen Landtagsabgeordneten Anne Kura und Volker Bajus berichten.
„Ziel des Förderprogramms ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit unserer Universitäten und Hochschulen im Land. Daher liegt der Fokus des Programms unter dem Titel ‚Potenziale strategisch entfalten‘ auf der strategischen Entwicklung der Hochschulen. Sie sollen mit den Finanzmitteln dabei unterstützt werden, sich im internationalen Wettbewerb gut aufzustellen. Mit jeweils 16,25 Millionen Euro sind sowohl die Universität als auch die Hochschule Osnabrück unter den Hochschulen, deren Anträge von Land und VolkswagenStiftung bewilligt wurden“, berichtete der SPD-Abgeordnete Frank Henning.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit solch einer Summe unsere Hochschulen in ihrer Weiterentwicklung unterstützen können“, ergänzte die grüne Landtagsabgeordnete Anne Kura aus Osnabrück. „Die Hochschulen stehen landesweit vor vielfältigen Herausforderungen: Sinkende Studierendenzahlen, der Fachkräftemangel, die Digitalisierung oder auch die Wettbewerbsfähigkeit für die Exzellenzinitiative – diese Problematiken erfordern Veränderungsprozesse. Wir wollen als Land unsere Hochschulen dabei begleiten, um den Wissenschafts- und Studienstandort Niedersachsen voranzubringen und noch attraktiver zu gestalten.“
Henning beleuchtete den Gesamtrahmen der Maßnahmen: „Die Wissenschaftslandschaft entwickelt sich stetig weiter, das zeigt nicht zuletzt der vielfältige Forschungsbereich KI. Um diese Veränderungen zu gestalten, stärkt Niedersachsen seine Forschungslandschaft, um die klügsten Köpfe anzuziehen. Zusätzlich zur Förderung erhalten die Hochschulen zehn Prozent ihrer Fördersumme als sogenannte Verwaltungs- und Infrastruktur-Ausgaben-Pauschale. Dieses Geld dient dazu, zusätzliche Ausgaben zu decken, die durch die Gewährung von Drittmittelprojekten entstehen.“
„Das ist eine sehr gute Nachricht für die derzeitigen, aber auch zukünftigen Studierenden und Mitarbeitenden! Die Förderung ermöglicht beiden Einrichtungen, ihre Stärken auszubauen und ihr Profil zu schärfen, auch, um sich künftig international noch stärker positionieren zu können“, resümierte der grüne Osnabrücker Landtagsabgeordnete Volker Bajus.
Für die Hochschule Osnabrück stehen jetzt beispielsweise Maßnahmen im Mittelpunkt, die Forschungs- und Transferaktivitäten stärken und mit Konzepten für Studium, Lehre und Verwaltung verknüpfen. Fokussiert wird sich auf Themen aus den Feldern „Landwirtschaft und Lebensmittelsysteme, Landschafts- und Stadtentwicklung“, „Gesundheit, Gesellschaft, Wirtschaft“ sowie „Nachhaltige Technologien und Prozesse“.
„Mit seiner Förderinitiative unterstützt das Land die Weiterentwicklung der Hochschulen, indem es ihre strategischen Profile stärkt und Kooperationen ausbaut. So sollen Hochschulen in Forschung, Lehre und Ausbildung neue Wege beschreiten und sich im internationalen Wettbewerb behaupten können. Damit sollen die Leistungsfähigkeit und Qualitätsstandards unserer Hochschulen in Osnabrück und in Niedersachsen insgesamt langfristig ausgebaut und gesichert werden“, freute sich Henning mit Zustimmung seiner grünen Kolleg*innen abschließend.
