Die Werke eines Jahres – zwölf Monate / zwölf Bilder – umrahmt von Vorstudien und Nachbetrachtungen stellt Ludwig Burandt noch bis zum 13. April im KunstQuartier des Bundes der bildenden Künstlerinnen und Künstler aus.
Ludwig Burandt: „Meinen künstlerischen Schwerpunkt bildet die nicht-gegenständliche Malerei, die ich als Tempera-/Ölmalerei vorwiegend auf Leinwand ausführe. Inspiration finde ich u.a. im Befinden zur Musik, Natur und Kunst. So zeigen sich rhythmisierende Farbformen, die eine Abfolge von Tönen aufgreifen, jedoch entgegen der Leserichtung angeordnet sind. Landschaftliche Wirkung wird durch in die Tiefe gestaffelte Farbzonen erzielt und durch horizontähnliche Hintergründe. In Abgrenzung zu einer die Materialität betonenden Malerei einer expressiven Abstraktion ordnet sich mein Malstil der Wechselwirkung von Farben unter, sodass ich die Malerei als lyrisch-abstrakt auffasse.
Meine Arbeitsweise ist themenorientiert, konzeptionell. Zwischen deutlichen Werkgruppen stehen Phasen der Suche, die sich in Zeichnungen und wechselnden Formaten wiederfinden. So entstehen neue Bildwirklichkeiten, die ästhetisch ausgewogen sich aber fern jeder Alltagswirklichkeit bildnerisch verorten. Erfahrungen des Alltags können sich spiegeln, weisen aber wie die Sprache vielfältige Auslegungen auf. Die Lösung vom Gegenständlichen befreit von einer Festlegung, was auch letztlich den Bildtitel betrifft, der aber einen möglichen Weg zur Rezeption aufzeigen kann.“
KunstQuartier des BBK, Bierstr. 33, 49074 Osnabrück, www.bbk-osnabrueck.de
Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 18 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr
