Präsidentin der Uni Osnabrück erneut nominiert als „Hochschulmanager*in des Jahres“

Kommunikative Führungspersönlichkeit

Sie gehört zu den profiliertesten Hochschulmanagerinnen und -managern Deutschlands, so die Jury: Bereits zum zweiten Mal wurde die Präsidentin der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, als eine von sechs Hochschulleitungen für den Titel „Hochschulmanager*in des Jahres“ nominiert. Vergeben wird die Auszeichnung vom CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Wochenzeitung DIE ZEIT. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am 5. Dezember verkündet.

„Die Nominierung freut mich so sehr“, so Menzel-Riedl, die zugleich Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist. „Dabei ist mir bewusst, dass eine solche Auszeichnung nur von vielen Menschen gemeinsam erreicht werden kann, zum Beispiel allen Universitätsangehörigen, die mir die Arbeit hier als Präsidentin nicht nur maßgeblich erleichtern, sondern mein Umfeld so gestalten, dass ich jeden Tag gerne ins Schloss komme – selbst wenn die Zeiten herausfordernd sind.“

Die Auszeichnung „Hochschulmanager*in des Jahres“ wurde erstmalig 2008 verliehen; seit 2013 vergeben sie die Wochenzeitung DIE ZEIT und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung gemeinsam. Prof. Menzel-Riedl wurde erstmalig bereits vor zwei Jahren nominiert.

Die Jury sieht Prof. Menzel-Riedl als „eine der profiliertesten Universitätsmanagerinnen in Deutschland“. Und auch ihre Kolleginnen und Kollegen schätzen sie als kommunikative, ergebnisorientierte und konfliktfähige Führungspersönlichkeit. Unter anderem loben sie ihren „konstruktiven Umgang mit Konflikten“ und den Einsatz für ein funktionierendes Leitungsteam. Dies betont auch die Jury: „Ihre Führungsrolle ist geprägt von transparenter und klarer Kommunikation.“

Dabei bringt die gebürtige Siegenerin auch ihre persönliche Kompetenz im Bereich der Wissenschaftskommunikation in ihre Arbeit ein. Als Biologiedidaktikerin versteht sie es, wissenschaftliche Themen verständlich und motivierend zu vermitteln. „Besonders in Krisensituationen zeigt sie sich als klare und schnelle Kommunikatorin, die sowohl die Hochschulgemeinschaft als auch die Öffentlichkeit gezielt anspricht“, heißt es im Portrait des CHE. Formate wie das Osnabrücker Wissensforum, die Universitätsrede und die Osnabrücker Friedensgespräche als wesentlicher Bestandteil der Wissenschaftskommunikation geben den Menschen in der Region die Möglichkeit, direkt mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Kontakt zu treten. „Wissenschaftskommunikation bedeutet auch, die Institution Universität in ihrer Umgebung zu verankern“, betont Menzel-Riedl.

Insgesamt habe Menzel-Riedl, laut Einschätzung der Jury, die Universität Osnabrück zu einer anerkannten Institution im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Dialog geformt. Die Wissenschaftlerin „zeichnet sich durch effektives Change Management, die Einbindung der Universitätsgemeinschaft sowie durch Entscheidungsfreude und Durchsetzungsfähigkeit aus“, so die Jury. Im Oktober schlugen Senat und Hochschulrat die 48-Jährige jeweils einstimmig für eine zweite Amtszeit vor. Im November wählten ihre Kolleginnen und Kollegin Menzel-Riedl mit demselben Abstimmungsergebnis erneut zur Vorsitzenden der LandesHochschulKonferenz. Ihre erneute Nominierung als Hochschulmanagerin des Jahres 2024 unterstreicht ihre Leistung.

Die Nominierten werden in einem mehrmonatigen Verfahren ermittelt. Über eine Vorauswahl wurden Hochschulen identifiziert, die eine besonders starke positive Entwicklungsdynamik aufweisen. In der zweiten Auswahlstufe wurden 30 Hochschulleitungen zu ihrem Führungsverständnis befragt. Darüber hinaus flossen Stimmen von Kolleginnen und Kollegen in der Leitung sowie von Hochschulratsvorsitzenden ein. Die Mitglieder der diesjährigen Jury sind: Prof. Dr. Thomas F. Hofmann (Präsident der TU München, Hochschulmanager des Jahres 2023), Prof. Dr. Anne Lequy (Hochschule Magdeburg-Stendal, Vorstandsmitglied European University Association), Dr. Norbert Sack (Gründer Leadership Advisors for Academia), Martin Spiewak (Redakteur Ressort Wissen bei DIE ZEIT), Prof. Dr. Barbara Sporn (WU Wien), Prof. Dr. Anja Steinbeck (Rektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Hochschulmanagerin des Jahres 2020), und Prof. Dr. Frank Ziegele (Geschäftsführer, CHE Centrum für Hochschulentwicklung).

Neben Prof. Menzel-Riedl nominiert wurden: Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin Technische Universität Darmstadt, Prof. Dr. Gabriele Gien, Präsidentin Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Prof. Dr. Jürgen Krahl, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Prof. Dr. Dorit Schumann, Präsidentin Hochschule Trier, sowie Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, Rektorin Technische Universität Dresden.

Am 5. Dezember 2024 heißt es im Rahmen der Veranstaltung „ZEIT für Bildung“ „3 1/2 Fragen an… den Hochschulmanager oder die Hochschulmanagerin des Jahres 2024“. Die Auszeichnung wird am Vorabend der Veranstaltung in Berlin beim alljährlichen „Presidents‘ Dinner“ der ZEIT verliehen.

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