4. Mai: Osnabrücker AWO-Jugend-Festival samt Barcamp
„Wie können Jugendliche besser in politische Prozesse eingebunden werden?“ Diese Frage stellen sich derzeit viele Beobachtende des Geschehens. Jüngste Jugendstudien, die aktuell fette Schlagzeilen in allen Medien produzieren, dokumentieren eine zunehmende Zukunftsangst. Festgestellt wurden zugleich bedrohliche Zustimmungsraten zur rechtsextremen Szene. Rund jede fünfte befragte Person hat gemäß Studie derartige Tendenzen verlautbart.
Gesagt, getan, Jammern hilft nicht: Der AWO-Kreisverband für die Region Osnabrück organisiert am 4. Mai im Haus der Jugend das erste Jugend-Festival – AWO Barcamp. Angesetzt ist ein Zeitrahmen zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr. Zielgruppe sind Jugendliche ab der 7. Klasse . Wer mitstarten möchte, sollte also in etwa zwischen 13 und 18 Jahren alt sein.
„Es wird gegenwärtig viel über ‚Spaltung‘, über die ‚Vertrauenskrise‘ der Demokratie oder über ‚Remigration‘ gesprochen. Wir finden, es wird Zeit zu handeln. Und zwar gemeinsam mit denen, die unsere Zukunft maßgeblich mitgestalten werden: den Jugendlichen in und um Osnabrück“ heißt es im Ankündigungstext des spannend klingenden Angebots. „Wir wollen zusammenbringen, Demokratiebewusstsein stärken und – ganz den AWO-Werten entsprechend – Gleichheit, Gerechtigkeit und Toleranz erlebbar machen“, schreibt Mitorganisatorin Stephanie Hemming.
Neben Events&Musik gehen die Organisatorinnen und Organisatoren Fragen nach, die speziell jungen Leuten unter den Nägeln brennen. Im Barcamp geht es darum in kleinen Sessions um Themen wie Antirassismus oder FakeNews. In der anschließenden „Fishbowl“, sie startet um 14.00 Uhr, diskutiert die Landtagspräsidentin des Landes Niedersachsen, Hanna Naber, mit weiteren Vertreter*innen der Politik, mit Jugendlichen und allen Gästen über bessere politische Teilhabemöglichkeiten von Jugendlichen.
Für das AWO-Vorhaben konnten bereits viele prominente Unterstützer*innen aus Osnabrück gewonnen werden: Neben der Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, dem VfL Osnabrück, Kopfüberevents, der MOB Crew und dem Gamer mob_umudi gestalten viele weitere spannende Partner*innen ein abwechslungsreiches Programm am gesamten Tag.
Das Format ist aufgrund seines Ansatzes offen für jede und jeden. Das Angebot richtet sich mit den Sessions, die vor der Fishbwol stattfinden werden, jedoch schwerpunktmäßig an die Zielgruppe der Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren. Mehr Informationen zu Tag und Programm findet man auf dem oben dokumentierten Plakat, den Social-Media-Kanälen und einer informationsreichen Internetseite, die ein Hineinklicken lohnt: https://barcamps.eu/awo-osnabrueck-jugend-barcamp/
Für weitere Fragen steht per Email Stephanie Hemming gern zur Verfügung: hemming@awo-os.de
