Das alles andere als knuffelige Katzenbild der Woche: Wespen

Erstmals veröffentlichen wir in dieser Kategorie ein Tierbild, welches wohl niemand als knuffelig bezeichnen würde. Die derzeit überall auftauchenden Plagegeister sind allerdings sehr nützlich und auf das Töten von Wespen steht sogar ein Bußgeld.

Warum sind Wespen nützlich?

Wespen gehören wie auch Bienen zu den sogenannten Hautflüglern und übernehmen eine wichtige Aufgabe im Ökosystem. Die meisten Wespenarten ernähren sich von Pflanzensäften und Obst. Dazu besuchen sie viele Blüten und tragen zu deren Bestäubung und damit zu einer reichen Obsternte bei. Wespen sind aber auch Fleischfresser und jagen andere Insekten wie Fliegen, Mücken, Blattläuse und kleine Raupen, denn ihre Brut braucht tierisches Eiweiß für die Entwicklung. Dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) zufolge vertilgt ein kleiner Wespenstaat bis zu 3.000 Fliegen, Mücken, Raupen, Motten, Spinnen und andere Kleintiere pro Tag. Auf diese Weise vernichten die Wespen auf ganz natürliche Art jede Menge Schädlinge, was sowohl der Landwirtschaft als auch Hobbygärtnern zugutekommt.

Sind Wespen mit Bienen verwandt?

Ja, Wespen sind direkte Verwandte der Honigbienen – anders als sie sind sie aber keine reinen Vegetarier. Äußerlich unterscheiden sich Wespen deutlich von Bienen: Ihr Körper ist schwarz-gelb gestreift und weist die typische Wespentaille auf, er läuft in der Mitte schmal zu. Auch die Nester unterscheiden sich deutlich von den Behausungen anderer Insekten. Wespen nisten an dunklen, geschützten Orten und die Konsistenz ihres Nests erinnert an Altpapier. Es wird aus kleingekautem Holz und Speichel kunstvoll gebaut.

Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/Fragen-und-Antworten-zum-Thema-Wespen,wespen190.html

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