Dienstag, 7. Mai 2024

Knuffeliges Katzenbild der Woche: Heute Marienkäfer (Sonneküken)

Unser knuffeliges Katzenbild der Woche zeigt heute Marienkäfer, die im Gegensatz zu anderen Insekten tatsächlich als positiv wahrgenommen werden. Aber warum heißen die Käfer eigentlich Marienkäfer?

Der Name Marienkäfer wird von der Jungfrau Maria abgeleitet. In ihrem Auftrag nämlich, so glaubte man früher, seien die kleinen Krabbler in der Schädlingsvertilgung tätig. Zudem sollten sie vor Hexen und Unheil schützen. Benannt werden die Marienkäferarten heute meist nach der Anzahl der Punkte auf den Flügeldecken. Am weitesten verbreitet ist der Siebenpunkt, der klassische Glücksbringer. 100 bis 150 Pflanzen saugende Blattläuse frisst ein solcher Käfer täglich. Ebenfalls recht gefräßig sind die Marienkäferlarven, die deshalb Blattlauslöwen genannt werden. Jede einzelne Larve verspeist in den drei Wochen bis zu ihrer Verpuppung zwischen 400 und 600 Blattläuse. Die Nachkommen eines einzigen Marienkäfers können so während des Sommers an die 100.000 Läuse vertilgen. (Diese und weitere Infos zu Marienkäfern auf https://www.nabu.de

In Großbritannien heißen Marienkäfer übrigens ladybug. Dort wird also ein religiöser Bezug zu diesem Käfer nicht hergestellt. Und warum die Marienkäfer in Osnabrück und umzu „Sonneküken“ heißen, wird in Kalla Wefels „Kär, Kär, Kär!“, dem „Osnabrücker Möchtegernwörterbuch“, ausgiebig erklärt.

 

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