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Freitag, 19. Dezember 2025

Emotionales Finale: Wohnzimmerkonzert Festival ein voller Erfolg

Zum Jahresfinale: ein Festival in der Lagerhalle

Am Sonntag, den 14. Dezember, feierte das Wohnzimmerkonzert seinen Jahresabschluss mit einem Festival. Über 220 begeisterte Zuschauer*Innen strömten in die Lagerhalle, um das Finale mit einem vielfältigen Line-up zu erleben. Von Beginn an herrschte eine entspannte und ausgelassene Stimmung im Saal. Die Acts des Abends – The Lake and the Wolf, Ludwig Wright, David Lübke und Charlotte Pelgen – sorgten dafür, dass das Publikum den Teppich erbeben ließ.

Im Gegensatz zu den üblichen Wohnzimmerkonzerten traten diesmal vier Acts auf. Das Wohnzimmerkonzert Festival hat sich zum Jahresfinale als Plattform für handgemachte, authentische Musik bewiesen. Das Konzept, Künstler*Innen aus verschiedenen Genres in intimer Atmosphäre zu präsentieren, fand auch beim Finale großen Anklang.

Der Auftakt des Abends begann mit The Lake and the Wolf. Hinter diesem Namen steht der Initiator Ulf Ronnsiek, der das Format Anfang 2024 ins Leben rief. Der melancholischer Indie-Folk, der „irgendwo zwischen Bon Iver und Ben Howard“ angesiedelt ist, bestach durch komplexe Arrangements, die von zarten Akustikgitarre bis hin zu elektronischen Soundscapes reichten. Seine Songs sind „pure Poesie“ und stimmten das Publikum gefühlvoll auf den Abend ein.

Musiker und Initiator der Wohnzimmerkonzert-Reihe: Ulf Ronnsiek. Foto: Pascal Grötemeyer/OR
Musiker und Initiator der Wohnzimmerkonzert-Reihe: Ulf Ronnsiek. Foto: Pascal Grötemeyer/OR

Anschließend zog Ludwig Wright das Publikum in seinen Bann. Der Wahl-Berliner mit der charakteristischen Kopfbedeckung präsentierte Songs, die tief in Folk und Americana verwurzelt sind. Mit seiner „warmen Baritonstimme“ und den mal ruhigen, mal aufbrausenden Melodien erzeugte er eine intime, fast meditative Atmosphäre. Seine Texte erzählen von der Suche nach Freiheit und echten Gefühlen.

Weiter ging es mit David Lübke, einem jungen Singer/Songwriter aus dem Harz. Lübkes Musik ist ehrlich und poetisch. Seine Stücke, in denen er sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt, aber auch „leise Töne über die kleinen Fluchten im Alltag“ anschlägt, klangen „so lebendig und frisch“. Lübke begeisterte mit lyrischer Tiefe und musikalischer Finesse.

Den Abschluss des fulminanten Festival bildete die freiberufliche Musikerin Charlotte Pelgen. Ihre bittersüßen Liebeslieder, geprägt von einem Hauch melancholischer Melodien und einer Prise Witz, nahmen das Publikum sofort für sich ein. Pelgen, die mit ihrer markanten Stimme an Größen wie Annett Louisan oder Kate Nash erinnert, lieferte einen energiegeladenen Schlusspunkt.

Das Festival vom Wohnzimmerkonzert zeigte bei seiner Premiere, wie lebendig die lokale und überregionale Singer/Songwriter-Szene ist. Ende nächsten Jahres wird es wieder ein Festival geben. Das wird am 6.12.2026 im Lutherhaus stattfinden. Wer nun Interesse hat, das nächste reguläre Wohnzimmerkonzert zu besuchen, kann sich auf der Homepage informieren.

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