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Freitag, 12. Dezember 2025

Magie triumphiert: Schlößer gewinnt – und VeraLee begeistert das Publikum

„Kunst gegen Bares“ – zum achten Mal noch und immer überraschend 

Am vergangenen Dienstagabend verwandelte sich der Spitzboden der Lagerhalle erneut in eine Bühne für talentierte Nachwuchskünstler:innen. Bei der achten Ausgabe des beliebten Formats „Kunst gegen Bares“ setzte sich der Zauberer Tjark Schlößer gegen eine starke Konkurrenz aus Poetry Slam und Musik durch und wurde zum strahlenden „Kapitalistenschwein“ des Abends gekürt. Die Moderatoren Ulf Ronnsiek und Sören Hage führten das Publikum gewohnt entspannt durch einen Abend voller Magie, Wortwitz und eindrucksvoller Musik.


Vier Talente im Wettstreit um den Geldregen

In der gemütlichen und intimen Atmosphäre des Spitzbodens präsentierten vier Acts ihre Darbietungen in einem lockeren Wettbewerb. Die Teilnehmenden kämpften dabei nicht nur um den Titel, sondern vor allem um die Gunst des Publikums, das traditionell mit ihrem Bargeld als Bewertungsmittel über Sieg und Niederlage entscheidet.

Die Poetry Slammerin Poldi, bürgerlich Poldi König, eröffnete den Abend mit ihren markanten Texten. Die in Osnabrück aktive Slammerin hat sich durch zahlreiche Auftritte in der Region, insbesondere bei Veranstaltungen der Lagerhalle, einen Namen gemacht und ist für ihre packenden Beiträge bekannt.

Ihr folgte der Zauberer Tjark Schlößer, der das Publikum mit seiner preisgekrönten Magie in seinen Bann zog. Schlößer, der bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für die Zauberkunst entdeckte und Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland ist, gehört zu den besten Nachwuchskünstlern der Szene. Mit jugendlichem Charme und professionellem Tiefgang überzeugte er das Publikum so sehr, dass er am Ende zum Kapitalistenschwein des Abends gewählt wurde.

Der Poetry Slammer und Autor Andreas Weber aus Münster brachte zynische und ironische Alltagsbeobachtungen in die Runde. Weber zählt zur ersten Liga der deutschsprachigen Slam-Szene und ist bekannt dafür, die Bühne mit seinen Werken und seiner Präsenz zu bereichern.

VeraLee überzeugte das Publikum mit ihrer einfühlsamen Stimme und den gefühlvollen Kompositionen. Foto: PG/OR
VeraLee überzeugte das Publikum mit ihrer einfühlsamen Stimme und gefühlvollen Kompositionen. Foto: PG/OR

Die Singer-Songwriterin VeraLee rundete den Wettbewerbsteil ab. Die junge Künstlerin aus Erftstadt bei Köln, die kürzlich nach Berlin gezogen ist, präsentierte Songs, die ehrliche, persönliche Geschichten mit ruhigen Balladen und rhythmischen Melodien verbinden, stets begleitet von ihrer Akustikgitarre. Diese kamen beim Publikum sehr gut an.


Musikalischer Soul-Pop zum Abschluss

Abgerundet wurde der unterhaltsame Abend durch einen Auftritt außerhalb der Konkurrenz. Das Duo bestehend aus der Sängerin Johanna Isserstedt und dem Gitarristen Paul Imer gab einige ihrer Songs zum Besten.

Johanna Isserstedt ist als Singer-Songwriterin (Pop-Vocals) das Herz und der Kopf ihres Projekts. Ihre Musik ist ein tief empfundenes Soul-Pop-Projekt, in dem Soul-Elemente mit Pop, Rock- und Indie-Einflüssen verschmelzen. Im Zentrum stehen dabei ihre englischen Texte, die mit großer Ehrlichkeit von inneren Reisen, Traurigkeit und Glück erzählen. Paul Imer, ebenfalls Musikstudent am IfM in Osnabrück, unterstützt sie als Gitarrist und wird als jemand beschrieben, der sein Instrument so spielt, als bräuchte es keinen Gesang mehr. Er bewegte sich musikalisch sicher zwischen Pop, Jazz, Soul, Funk und Rock und trug so zu einem stimmungsvollen Ausklang des Abends bei.

Die achte Ausgabe von „Kunst gegen Bares“ in der Lagerhalle war damit erneut ein voller Erfolg, der die Vielfalt und die Talente der regionalen und überregionalen Kleinkunstszene eindrucksvoll unter Beweis stellte.

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