Mehr Sicherheit und Barrierefreiheit
Die offizielle Einweihung des südlichen Teilbereichs vom Bahnhofsvorplatz wurde am Freitag, den 12. Dezember, offiziell eröffnet. Im Beisein von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Hartmut Dieckmann, Seniorchef der Firma Dieckmann, wurde die Umgestaltung zwischen dem Bus- und Hauptbahnhof abgeschlossen.
Dabei lag das Ziel nicht nur darin, die Optik aufzuwerten, sondern das Areal vor allem sicherer, komfortabler und barrierefreier zu gestalten. So wurden auf einer Fläche, die fast doppelt so groß ist wie zuvor, neue Aufenthaltsbereiche, überdachte Fahrradabstellanlagen sowie optimierte Wegebeziehungen für alle Verkehrsteilnehmer geschaffen. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf rund 24,1 Millionen Euro.
Stärkung des öffentlichen Raums und der Mobilität
Durch die Neugestaltung und die Optimierung der Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer sowie der Trennung von Rad-, Fuß- und Kfz-Verkehr soll die Sicherheit deutlich erhöht werden. Die Beleuchtung wurde auf ein höheres Niveau gebracht, um das subjektive Sicherheitsempfinden, besonders am Abend, zu verbessern. Mike Bohne, Fachbereichsleiter Geodaten und Verkehrsanlagen, hob hervor, dass besonderer Wert auf das Zusammenspiel aller Verkehrsteilnehmer gelegt wird. Die Maßnahmen zielen darauf ab, alle Angebote und Lücken im Barrierefreien zu schließen, um eine diskriminierungsfreie Nutzung zu ermöglichen.
Oberbürgermeisterin Pötter unterstreicht Mehrwert
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter sieht in dem Projekt einen wichtigen Schritt für die Stadt: „Das Bahnhofsumfeld stellt die Visitenkarte für unsere Stadt dar. Diese Umgestaltung führt zu einer Aufwertung des gesamten Bahnhofplatzes und schafft zusätzlich mehr Aufenthaltsqualität. Wir haben nun die Chance, den Radboulevard entlang der Eisenbahnstraße zu verlängern. Wir erschließen damit wichtige Flächen für Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Personennahverkehr und machen diese Flächen somit klimafreundlicher.“
Finanzierung und Zeitplan
Die Gesamtkosten für die Umgestaltung beliefen sich auf rund 24,1 Millionen Euro. Davon entfielen etwa 14 Millionen Euro auf die Verkehrsflächengestaltung. Die Stadt Osnabrück wurde durch das Förderprogramm „Verbesserung der regionalen Mobilität und Infrastruktur“ (VRMI) des Landes Niedersachsen mit einem Zuschuss von 13,8 Millionen Euro unterstützt. Der Bund beteiligte sich im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ mit 500.000 Euro, primär für die Radverkehrsanlagen. Der gesamte Bereich wurde nach den neuesten Richtlinien für Barrierefreiheit und Mobilitäts-Einschränkungen umgestaltet, um eine optimale Orientierung und Nutzung zu gewährleisten.
Mehr Bilder gibt es wie immer im Block von Toni Theilmeier.















