Freitag, 26. April 2024

Der VfL gewinnt gegen den 1. FC Saarbrücken 2:1!

Nach einer Partie mit nur wenigen Höhepunkten startet der VfL gegen den 1. FC Saarbrücken mit einem glücklichen, aber letztendlich nicht unverdienten 2:1-Sieg ins neue Jahr und hält damit Anschluss zu den vorderen Plätzen. Nun geht es am kommenden Samstag zum SV Wehen nach Wiesbaden.

Zur Information:
Unsere Spielberichte werden ohne Netz und doppelten Boden immer live verfasst und unmittelbar nach Abpfiff veröffentlicht. Ihr lest also stets so etwas Ähnliches wie einen im Präsens gehaltenen Liveticker, bei dem zugunsten der Aktualität Tipp- oder Formatfehler erst im Nachhinein korrigiert werden.

 

Vor dem Spiel …

Sicherlich ist noch allen das Hinspiel im Gedächtnis, als in einer furiosen Partie, die der VfL ab der 4. Minute nach einer roten Karte gegen Omar Traoré mit zehn Mann bestreiten musste, der 1. FC in Saarbrücken mit 2:1 geschlagen werden konnten. Unvergessen das Kacktor des Monats durch den Kacklappen Dennis Erdmann, der bis dahin eher durch rassistische Ausfälle aufgefallen war und von dem sich die Saarbrücker in der Winterpause endlich getrennt haben.

„Am Samstag liegt der Druck beim VfL. Wenn der VfL Osnabrück noch ernsthaft um die Aufstiegsplätze mitspielen will, sind sie fast schon zum Siegen verdammt“, verkündete Uwe Koschinat auf der PK in Saarbrücken. Andrew Wooten sei unter seiner Regie damals in Sandhausen ein Torgarant gewesen, das könne er ja nicht verlernt haben.

Daniel Scherning und Marc Heider freuten sich jedenfalls auf der Osnabrücker PK auf das heutige Spiel und vor allem darauf, dass es wieder losgeht. Natürlich fehle das Publikum, aber so neu sei das ja nicht. Übringes wären heute coronabedingt 500 Zuschauer:innen zugelassen, aber der Aufwand sei zu groß, so der VfL.

Zur möglichen Startaufstellung: Timo Beermann ist nach der Corona-Isolation wieder ins Training eingestiegen, Lukas Gugganig befindet sich nach wie vor in Quarantäne. Davide Itter setzt nach einer Trainingsverletzung heute aus. Gespannt sein darf man also nur auf die Besetzung im Sturm. Einiges deutet auf Andrew Wooten in der Startelf, da Ba-Muaka Simakala und Aaron Opoku zwar genesen sind und wieder am Training teilnehmen, aber wohl kaum gleich zu Beginn auflaufen werden. 

Beginn

Schiedsrichter Mitja Stegemann aus Bonn pfeift bei bedecktem Himmel und Temperaturen um die fünf Grad an. Anstoß haben die ganz in Weiß angetretenen Saarbrücker, die zunächst Richtung Ostkurve spielen.

Die ersten Minuten lassen es beide Mannschaften recht ruhig angehen. Dann in der zweiten Minute die erste nennenswerte Chance als Traore von rechts auf Heider flankt, dessen Schuss aber geblockt werden kann. Der VfL will das erste Tor und kommt immer wieder zu kleinen Chancen, zumal die Saarbrücker Abwehr nicht sehr sattelfest wirkt.
In der 8. Minute erzielt Grimaldi aus wenigen Metern fast den Führungstreffer für Saarbrücken, trifft den Ball nicht richtig und Kühn kann reaktionsschnell klären. Danach passiert nicht mehr viel auf dem Rasen.

Nach einer Viertelstunde …

… gleich in der 16. Minute die Führung für den VfL. Der Ball landet von links über Kleinhansl auf Kunze und über Higl schließlich bei Bertram, der im Fallen aus wenigen Metern das 1:0 erzielt.
In der 24. Minute fast ein Eigentor durch Kunze, aber der Ball landet auf dem Tornetz. Saarbrücken kommt nun etwas besser ins Spiel, bleibt aber bei den Angriffsversuchen noch recht harmlos. 
Das Spiel verflacht zusehends, dennoch hat der 1. FCS in der 39. Minute eine Riesenkopfballchance durch Zeitz, der aber im Abseits stand. In der 42. Minute stürmt Jänicke nach einem Fehler von Trapp allein auf Kühn zu, kann den Osnabrücker Schlussmann, der sich groß macht, aber nicht überwinden. Gleich darauf eine noch größere Chance für Jänicke, der den Ball auf wenigen Metern nicht in den Osnabrücker Kasten bringt. Ohne Kühns Paraden könnten die Saarbrücker hier sogar führen.

Halbzeitfazit

Nach einer nicht sehr attraktiven, aber erfolgreichen ersten Halbzeit führt der VfL 1:0, wobei die Saarbrücker nach den guten Anfangsminuten der Osnabrücker immer besser ins Spiel kamen und wenigstens ein Unentschieden verdient hätten.

Beide Mannschaften gehen unverändert in die zweite Hälfte … 

… und der VfL beginnt die zweite Hälfte wie zuvor die erste recht schwungvoll. In der 54. Minute kann Batz einen abgefälschten Schuss von Higl gerade noch übers Tor lenken. Und kurz darauf verpasst Jänicke wieder einmal eine Riesenchance, als er aus 14 Metern ungehindert abziehen kann, aber wieder einmal an dem glänzend reagierenden Kühn scheitert.

Nach 60 Minuten …

… kommen die Saarbrücker wieder besser ins Spiel und erzielen in der 61. Minute ein Abseitstor. In der 66. Minute Glück für den VfL, dass der Schiri keinen klaren Handelfmeter von Taffertshofer gibt. Im Gegenzug hätte der VfL nach einer Chance fast das 2:0 erzielt. Nach Doppelpass von Köhler und Traoré landet der Ball wenige Meter vor dem Saarbrücker Tor, Heider verpasst aber knapp.

In der 84. Minute dann die Entscheidung? Der eingewechselte Sebastian Klaas erobert den Ball in der eigenen Hälfte, kommt nach Doppelpass nit Köhler wieder an den Ball, stürmt auf das Saarbrücker Tor zu und sein abgefälschter Schuss landet im Kasten. 2:0.

Von wegen das war´s: Schon fällt der Anschlusstreffer durch Steinkötter. Ein langer Pass landet bei Steinkötter der knallt das Ldeder unhaltbar ins Netz.

Fazit:

Nach einer Partie mit nur wenigen Höhepunkten startet der VfL gegen den 1. FC Saarbrücken mit einem glücklichen, aber letztendlich nicht unverdienten 2:1-Sieg ins neue Jahr und hält damit Anschluss zu den vorderen Plätzen. Bester Mann mal wieder Philipp Kühn.
Am kommenden Samstag geht zum SV Wehen Wiesbaden. 

Zahlen, Daten & Fakten

Zuschauer:innen: keine

Tore:
1:0 Bertram (16.)
2:0 Klaas (84.)
2:1 Steinkötte (87.)

Gelbe Karten:

(07.) Kunze   
(27.) Köhler 
(36.) Jänicke  
(50.) Ernst 
(66.) Grimaldi
(78.) Batz

VfL Osnabrück:
Kühn – Traoré, Taffertshofer, Trapp, Kleinhansl – Bapoh (74. Klaas), Köhler (90.+1 Wähling), Kunze – Higl (90.+1 Wooten), Heider, Bertram (64. Opoku)
Trainer: Daniel Scherning

1. FC Saarbrücken:
Batz – Ernst, Zellner (89. Bösel), Boeder, Krätschmer (79. Müller) – Jänicke (58. Jacob), Zeitz, Kerber (79. Gouras)- Scheu (59. Steinkötter), Grimaldi, Günther-Schmidt
Trainer: Uwe Koschinat

Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn)

Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 10.09.1983 in 21 Pflichtspielen aufeinander, wobei die Bilanz 8-5-8 lautet. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de“.

Tabellarisches:
Laut Kicker-Formtabelle spielt der Tabellenvierte VfL (3,24) gegen den Tabellenelften aus Saarbrücken (3,39). Tatsächlich spielt der VfL bei einem Spiel Rückstand als Tabellenneunter des 20. Spieltags der 3. Liga gegen den Tabellenfünften.

 

Hier geht es zur aktuellen Tabelle der 3. Liga:

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