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Samstag, 14. Juni 2025
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Der VfL gewinnt im Halbfinale des Landespokals bei Kickers Emden 2:1…

Der VfL gewinnt in einem jederzeit spannenden Kampfspiel gegen Kickers Emden am Ende verdient mit 2:1 und wusste phasenweise auch spielerisch zu gefallen. 

Am kommenden Samstag geht es um 14.00 an der ausverkauften Brücke gegen Dynamo Dresden weiter und dann wegen einer Länderspielpause erst am 24.11.24 in Ingolstadt gegen den heimischen FC.

Zur Information: Unsere Spielberichte werden wie ein Liveticker direkt am Laptop verfasst und gleich nach Schlusspfiff ohne Netz und doppelten Boden ins Internet gesetzt. Die Rubrik „Zahlen, Daten, Fakten“ wird, falls notwendig, mitunter erst einige Stunden nach dem Spiel vervollständigt, dasselbe gilt für Korrekturen von Tippfehlern.
Unsere aktuellen VfL-Podcasts und Kallas Einwürfe gibt es rund um die Uhr zu hören. Ansonsten werden der aktuelle VfL-Podcast jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr auf OS-Radio 104,8 übertragen und „Kallas Einwurf“ jeden Montag und Freitag mehrmals am Tag.

 

Vor dem Spiel

Nach dem blamablen Auftritt am vergangenen Samstag in Rostock hat der VfL nun immerhin auch offiziell den Abstiegskampf ausgerufen. Das heutige Spiel ist deshalb nicht nur wegen des Pokals, sondern auch wegen der Standortbestimmung wichtig. Sollte der VfL dieses Halbfinale gegen den Viertligisten nicht gewinnen, dürfte sich die Stimmung im und um den VfL herum weiter ins Bodenlose verschlechtern.

Die Startaufstellung lautet: Jonsson – Ajdini, Gyamfi, Beermann, Conus – Kehl, Amoako, Tesche – Kayo, Zwarts, Müller

Erwartet werden heute 6.800 Zuschauer:innen, davon 1.000 aus Osnabrück.

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Beginn

Schiedsrichter Björn Behrens aus Hannover pfeift bei diesigem Wetter um die acht Grad an. Die ganz in Weiß angetretenen Osnabrücker haben Anstoß und legen sofort munter los, vergessen aber, dass man auch gegen einen Viertligisten verteidigen muss und so steht es schon nach drei Minuten 1:0 für die Kickers …

… nach einer Fehlerkette auf der linken Abwehrseite kommt Igwe an den Ball, der gibt weiter in die Mitte auf Eckhoff, der aus zehn Metern flach abzieht und zum 1:0 trifft, wobei Jonnsson keine glückliche Figur macht.

Der VfL lässt sich davon aber nicht lange beirren, spielt weiter im Vorwärtsgang und kommt zu einigen guten Gelegenheiten, ohne in Hektik zu verfallen.


Nach einer Viertelstunde …

… muss Beermann wegen einer Verletzung gegen Wiemann ausgetauscht werden, der umgehend mit einer gelben Karte die ungeteilte Aufmerksamtkeit auf sich.

Der VfL ist hier zwar das aktivere Team mit klarem Ballbesitzvorteil, aber die Kickers setzen immer wieder gefährliche Konter.

Dann fällt in der 32. Minute der mittlerweile verdiente Ausgleich: Müller setzt sich auf der rechten Seite mt vollem Körpereinsatz durch und zieht den Ball von der Grundlinie aus halbhoch nach innen. Torwart Bergmann lässt den Ball Richtung Zentrum abprallen, wo der heranstürmende Conus die Kugel unhaltbar ins Netz zeffert.

Spoiler: Der Halbzeitpfiff wirkt ausnahmsweise nicht wie eine Erlösung.


Halbzeitfazit

In einem jederzeit spannenden Kampfspiel steht es leistungsgerecht 1:1. Der VfL hat zwar mehr Ballbesitz, muss aber aufpassen, sich nicht erneut einen Konter der Kickers einzufangen.


Der VfL geht unverändert in die zweite Hälfte …

… wohingegen bei den Kickers nun Said Abbey für Tido Steffens auf dem Rasen steht.

Die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte drängen die Kickers den VfL in die eigene Hälfte zurück, erarbeiten sich dabei aber keine echte Torchance.

Allmählich nimmt der VfL wieder das Heft in die Hand, startet einige Angriffe und lässt den Ball hin und wieder gekonnt in den eigenen Reihen rollen, was die Fehlpassquote der letzten Wochen schon jetzt halbieren dürfte.


Nach 60 Minuten …

kommt der VfL immer besser ins Spiel und bereitet der Emder Abwehr einige Probleme, und der Führungstreffer liegt in der Luft.

Beim VfL gibt es in der 65. Minute zwei Wechsel: Engelhardt kommt für Amoako und Gnaase für Zwarts ins Spiel. Ein Schuss von Gnaase geht übers Tor, dann kommt Simakala für Kehl auf den Rasen und Conus ‚ Schuss wird abgewehrt.

Die größeren Chance bleiben aber plötzlich den Emdern vorbhalten: Erst streift ein Kopfball von Schiller knapp am linken Pfosten vorbei, dann verfehlt zweimal Abbey den Kasten.

Aber der VfL findet danach rasch wieder in die Spur zurück und erzielt sogar durch ein Eigentor von Engel die verdiente Führung, zumal dem Treffer ein großartiger Angriff des VfL über mehrere Stationen vorausgeht, an dessen Ende Simakala den linken Pfosten trifft und der Abpraller von Engel ins eigene Tor befördert wird. Es steht 2:1 für den VfL.

Bliebe noch zu erwähnen, dass die Emder Ultras ihre grenzenlose Kreativität mit dem Schlachtruf „Lila-weiße Osnabrücker Scheiße“ bewiesen.


Fazit

Der VfL gewinnt in einem jederzeit spannenden Kampfspiel gegen Kickers Emden am Ende verdient mit 2:1 und wusste phasenweise auch spielerisch zu gefallen. 

Am kommenden Samstag geht es um 14.00 an der ausverkauften Brücke gegen Dynamo Dresden weiter und dann wegen einer Länderspielpause erst am 24.11.24 in Ingolstadt gegen den heimischen FC..


Zahlen, Daten & Fakten

 

Zuschauer*innen: 6.800, davon 1.000 aus Osnabrück

Tore:
1:0 Eickhoff (03.)
1:1 Conus (31.)
1:2 Engel (87. Eigentor)

Gelbe Karten:
(17.) Wiemann
(49.) Said Abbey
(57.) Herbst
(77.) Tesche
(90.) Steinwender
(90.+9) Simakala

Gelb-Rote Karten:
(.)

Rote Karten:
(.)

Kickers Emden:
Bergmann – Steinwender, Engel (90. Steffen), Herbst, Dietrich, Ndiaye – Igwe (46. Kaissis), Schmidt (67. Schiller), Siderkiewicz (90. von Aschwege), Eickhoff – Steffens (46. Abbey)
Trainer: Stefan Emmerling

VfL Osnabrück:
Jonsson – Ajdini, Gyamfi, Beermann (16. Wiemann), Conus – Amoako (64. Gnaase) – Kehl (73. Simakala), Tesche – Kayo, Zwarts (64. Engelhardt), Müller (83. Wulff)
Trainer: Pit Reimers

Schiedsrichter: Björn Behrens (Hannover)




Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 21. August 1994 in 14 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 4-6-4. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de.

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