Der VfL gewinnt mit einer souveränen Leistung beim SV Waldhof Mannheim 4:1 und steht damit auf dem dritten Platz. Dieser Mannschaft ist in dieser Saison alles zuzutrauen.
Der VfL bestreitet seine nächsten Punktspiele am 18.10. um 14.00 an der Bremer Brücke gegen Hoffenheim II und am 25.10. um 16.30 in Schweinfurt. Alle weiteren Termine gibt es hier.
Vor dem Spiel
Der VfL tritt heute mit dieser Startelf an:
Gegenüber der Partie gegen Jahn Regensburg beginnt der VfL heute mit Lesueur und Christensen für Ihorst und Schumacher.
Jonsson – Karademir, Müller, Janotta – Christensen, Jakobsen, Wagner, Kammerbauer – Kehl, Meißner, Lesueur
Etwa 10.000 Zuschauer*innen, davon rund 800 aus Osnabrück, werden erwartet.
Beginn
Schiedsrichter Max Burda (36) aus Berlin pfeift bei regenerischem Wetter und Temperaturen um die 15 Grad an. Anstoß haben die in hellrosa farbenen Ausweichtrikots angetretenen Osnabrücker.
Gleich in der 3. Minute fast das 1:0 für den VfL. Kehl lupft den Ball von halblinks auf den langen Pfosten, der heranstürmende Kammerbauer befördert die Kugel mit ausgestreckter Sohle aufs Tor, Hawryluk klärt mit Fußabwehr.
Danach übernehmen die Waldhöfer das Kommando, setzen den VfL zusehends unter Druck und sind das aktivere Team.
Ein verhängnisvoller Abspielfehler von Jonsson führt dann in der 14. Minute zum 1:0 für Waldhof. Der Ball landet über Shipnoski bei Lohkemper, der eiskalt einnetzt. Das war eher ein Osnabrücker Eigentor als ein Mannheimer Treffer.
Nach einer Viertelstunde …
… hat der VfL wieder mehr vom Spiel und kommt erneut zu einer Riesenchance. Nach Jacobsens genialem Pass steht Lesueur frei vorm Tor, aber Hawryluk kann klären, Meißner kann den Abpraller nicht verwerten. Wie viele solcher Riesenchancen will der VfL noch liegen lassen?
In der 31. Minute macht Meißner fast alles richtig, dreht sich am Strafraumrand mit dem Ball gekonnt um den Gegner und …
… und zeffert den Ball weit übers Tor.
Der VfL bestimmt nun mit seinen Antreibern Jacobsen und Kehl längst das Spiel, weiß aber mit seinen Chancen nichts anzufangen, während die Mannheimer auf Konter lungern.
Halbzeitfazit
Der VfL ist hier nach einer schwachen ersten Viertelstunde durch einen Patzer von Jonsson in Rückstand geraten, war danach aber das klar bessere Team und hätte eigentlich zur Halbzeit führen müssen, was im zweiten Durchgang durchaus gelingen könnte.
Beide Teams gehen unverändert in die zweite Hälfte …
… der VfL gleicht fast mit Wiederanpfiff aus. Kehl schickt Meißner auf die Reise und der zeigt, dass er durchaus mit Stresssituationen umgehen kann: Er stürmt von links aufs Tor zu und versenkt den Ball eiskalt am Mannheimer Torwart vorbei ins linke Eck.
Und schon ist der VfL wieder im Vorwärtsgang , erspielt scih eine Chance nach der anderen und bringt die Mannheimer immer wieder arg in die Bredouilie.
Und dann geht der VfL in Führung. Torschütze? Meißner! Nach Anspiel von Kehl versenkt er den Ball unten links im Tor. Es steht 2:1 für den VfL.
Nach 60 Minuten …
… ist hier natürlich noch nichts entschieden, aber der VfL kontrolliert das Spiel derartig, dass ein dritter Osnabrücker Treffer sehr viel wahrscheinlicher als ein Mannheimer Ausgleich zu sein scheint. Der VfL tritt hier allerdings derart soverän auf, dass man den Mannheimern den Ausgleich kaum zutrauen mag.
Und dann fällt tatsächlich das 3:1. Eine Kammerbauer-Flanke von rechts landet auf Höhe des Elfmeterpunkts, da kommt Wagner in Air-Jacobsen Manier angeflogen und köpft mit Wucht aufs Tor. Hawryluk kann gerade noch klären, aber den Abpraller zeffert Christensen ohne Probleme ins Netz.
Die Waldhöfer wollen nun natürlich den Anschlustreffer erzielen, aber der VfL lässt den Gegner in aller Ruhe anlaufen und wartet seinerseits auf einen Konter, der dann in der 87. Minute tatsächlich passiert: Der eingewechselte Riesselmann lässt Rieckmann stehen, spielt von der Grundlinie nach innen und dort steht der ebenfalls kurz zuvor ins Spiel gekommene Badjie und versenkt den Ball ohne Mühe zum 4:1.
Bis zum Schlusspfiff passiert nicht mehr viel und am Ende ist der Jubel auf dem Rasen, in der VfL-Fankurve und in der Redaktion sehr groß …
Fazit
Der VfL gewinnt mit einer souveränen Leistung beim SV Waldhof Mannheim 4:1 und steht damit auf dem dritten Platz. Dieser Mannschaft ist in dieser Saison alles zuzutrauen.
Der VfL bestreitet seine nächsten Punktspiele am 18.10. um 14.00 an der Bremer Brücke gegen Hoffenheim II und am 25.10. um 16.30 in Schweinfurt. Alle weiteren Termine gibt es hier.
Zahlen, Daten & Fakten
Zuschauer*innen: 9.413 davon rund 800 aus Osnabrück
Tore:
1:0 Lohkemper (14.)
1:1 Meißner (49.)
1:2 Meißner (58.)
1:3 Christensen (64.)
1:4 Badjie (87.)
Gelbe Karten:
(26.) Wagner
(52.) Shipnoski
(59.) Christensen
(72.) Boyd
Gelb-Rote Karten:
(.)
Rote Karten:
(.)
SV Waldhof Mannheim:
Hawryluk – Klünter, Sechelmann, Rieckmann, Voelcke – Diakhaby (59. Masca), Sietan (59. Michel), Ferati (83. Mendes) – Okpala (71. Boyd), Shipnoski (59. Thalhammer), Lohkemper
Trainer: Luc Holtz
VfL Osnabrück:
Jonsson – Karademir, Müller, Janotta – Christensen (71. Schumacher), Jakobsen, Wagner (71. Henning), Kammerbauer – Kehl (86. Pröger), Meißner (79. Riesselmann), Lesueur (71. Badjie)
Trainer: Timo Schultz
Schiedsrichter: Robin Braun (Wuppertal)
Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 10. Dezember 1939 (Pokalachtelfinale!) bislang in 19 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 5-3-11. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de.
Formtabelle:
Laut Kicker-Formtabelle spielt der 2. VfL (3,16) gegen den 10. aus Mannheim (3,35). Tatsächlich spielt der VfL als 4. des 9. Spieltags der 3. Liga gegen den 8. aus Mannheim.