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Samstag, 13. Dezember 2025

Der VfL ist nach turbulentem 5:3-Sieg in Ulm wieder in der Spur

Mit einem klaren Sieg, der nur kurzfristig gefährdet zu sein schien, meldet sich der VfL eindrucksvoll zurück im Rennen um die Aufstiegsplätze. Fast könnte man nach dem heutigen Spiel behaupten, der VfL hat kein Sturm-, sondern ein Abwehrproblem.

Das letzte Punktspiel der Hinserie findet am Samstag, den 20.12., um 14.00 Uhr gegen den VfB Stuttgart II an der Bremer Brücke statt. Die Rückserie beginnt für den VfL am 17.01.2026 in Aachen um 16.30. Bereits am 10.01.26 gibt es um 14.00 ein Testspiel an der Bremer Brücker gegen Schalke 04. Alle weiteren Termine gibt es hier.

Zur Information: Hier gibt es stets unsere aktuellen VfL-Podcasts und Kallas Einwürfe rund um die Uhr zu hören. Ansonsten wird der aktuelle VfL-Podcast jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr auf OS-Radio 104,8 übertragen und „Kallas Einwurf“ jeden Montag und Freitag mehrmals am Tag.

 

Vor dem Spiel

Über die aktuellen Geschehnisse rund um den VfL informieren wir regelmäßig und gleich mehrmals wöchentlich in unseren Berichten und stets aktuellen Podcasts, sodass wir uns an dieser Stelle Lückenfüllerartikel oder Spekulationen über mögliche Aufstellungen ersparen können.

Kapitän Müller ist wieder dabei und für Christensen rückt Lesueur in die Mannschaft. Der VfL tritt heute mit dieser Startelf an:
Jonsson – Fabinski, Müller, Wiemann – Kammerbauer, Jacobsen, Wagner, Lesueur – Kopacz, Meißner, Kehl

Der SSV Ulm rechnet mit 9.000 Zuschauer*innen, darunter 700 aus Osnabrück.


Beginn

Nach einer Gedenkminute für einen verstorbenen Fan, weißem Rauch aus der Ulmer Fankurve und dem Entfernen eines VfL-Fans von der altertümlichen Anzeigetafel pfeift Schiedsrichter Ben Henry Uhrig (25) aus Hamburg bei bewölktem Himmel und Temperaturen unter fünf Grad an.

Der in Lila angetretene VfL hat Anstoß und spielt zunächst in Richtung Ulmer Fankurve.

Der VfL startet sehr entschlossen ins Spiel und ein traumhafter Angriff in der 2. Minute führt bereits zur Führung: Wagner und Kehl hebeln auf dem rechten Flügel per Doppelpass erst die Ulmer Abwehr aus, dann zieht Wagner fast bis zur Grundlinie und flankt halbhoch weit auf Höhe des zweiten Pfostens, dort stürmt wie aus dem Nichts Lesueur heran und vollstreckt akrobatisch zur Osnabrücker Führung. Was für ein Start!

Der VfL bleibt im Vorwärtsgang und lässt den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen laufen. Auch wenn die Ulmer durch Besong und Dajaku zu Chancen kommen, drängt der VfL auf den zweiten Treffer, der in der 15. Minute fast fällt: Meißner schickt mit einem Traumpass Kopacz auf die Reise, der aber am Ulmer Keeper scheitert.


Nach einer Viertelstunde …

… passiert es dann doch: Eine Ecke von Kehl landet weit am langen Pfosten. Dort köpft Meißner den Ball hoch zurück in den Torraum, wo Wiemann fast ungehindert per Kopf einnetzen kann. Der VfL führt 2:0.

Und einige Minuten später hat Lesueur das 3:0 auf dem Fuß, doch Ortag kann den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfoisten drehen.

Kurz darauf nähert sich der VfL in Überzahl dem Ulmer Strafraum, aber anstatt quer zu spielen, läuft sich Lesueur in der Ulmer Abwehr fest. Und statt des dritten Tors für den VfL fällt das erste für Ulm: Langer Pass von Dajaku in den Osnabrücker Strafraum, Wiemann kommt zu spät und Chessa kann aus wenigen Metern einnetzen.

Plötzlich sind die Ulmer wieder im Spiel. Einen gefährlichen Dropkick von Meier kann Jonsson klären.

Bis zum Halbzeitpfiff zeichnen sich die Ulmer durch hartes Einsteigen und das Sammeln von gelben Karten aus.


Halbzeitfazit

Der VfL führt mehr als verdient mit 2:1, muss in der zweiten Hälfte allerdings aufpassen, den Morgenluft schnuppernden Ulmern das Leben nicht allzu leicht zu machen.


Beide Mannschaften wechseln nicht zur zweiten Hälfte …

… und schon fällt der Ausgleich, obwohl das Spiel wegen eines klaren Ulmer Handspiels hätte abgepfiffen werden müssen: Nach einem Freistoß landet der zweite Ball erneut bei Dajaku, dessen hohe Flanke von Besong über Jonsson hinweg per Kopf versenkt wird.

Der VfL lässt sich aber nicht beirren und knüpft fast nahtlos an die gute Leistung der ersten Hälfte an und erhöht durch einen Doppelschlag von Lars Kehl auf 4:2. Das 3:2 nach Zuspiel von Kammerbauer durch einen satten Schuss aus 18 Metern und beim 4:2 schnappt er sich nach einem Ulmer Abwehrfehler die Kugel, umkurvt Ortag und verwandelt so gekonnt wie lässig.


Nach 60 Minuten …

… scheint der VfL das Spiel im Griff zu haben, zumal er im Gegensatz nach dem 2:0 in der ersten Hälfte den Ulmern nun nach einer erneuten 2-Tore-Führung keinen Quadratmeter heimischen Rasen gönnt, als wäre er sich seiner Klasse endlich bewusst.

Die Angriffe des VfL Richtung Ulmer Tor lassen nicht nach und schließlich belohnt sich auch Meißner für seiner hervorragende Leistung: Lesueurs Flanke kann er fast ungehindert von der Brust abtropfen lassen und per Dropkick ins Netz hämmern.

Die Luft ist nun auf beiden Seite raus. In einer Art Waffenstillstandsabkommen plätschert das Spiel dahin. Es kommt zu den üblichen Wechseln und beide Fanlager, auch – Hut ab! – das der Ulmer, feiern ihre Mannschaften.

In der 87. erzielen die Ulmer ihren dritten Treffer: Nach einer Flanke von Görlich kommt Löder viel zu leicht an den Ball und nickt zum 3:5 ein.

Dann ertönt der Schlusspfiff.


Fazit

Mit einem klaren Sieg, der nur kurzfristig gefährdet zu sein schien, meldet sich der VfL eindrucksvoll zurück im Rennen um die Aufstiegsplätze. Fast könnte man nach dem heutigen Spiel behaupten, der VfL hat kein Sturm-, sondern ein Abwehrproblem.

Das letzte Punktspiel der Hinserie findet am Samstag, den 20.12., um 14.00 Uhr gegen den VfB Stuttgart II an der Bremer Brücke statt. Die Rückserie beginnt für den VfL am 17.01.2026 in Aachen um 16.30. Bereits am 10.01.26 gibt es um 14.00 ein Testspiel an der Bremer Brücker gegen Schalke 04. Alle weiteren Termine gibt es hier.


Zahlen, Daten & Fakten

 

Zuschauer*innen: 8.913, davon 700 aus Osnabrück

Tore:
0:1 Lesueur (02.)
0:2 Wiemann (16.)
1:2 Chessa (34.)
2:2 Besong (48.)
2:3 Kehl (57.)
2:4 Kehl (58.)
2:5 Meißner (74.)
3:5 Löder (87.)

Gelbe Karten:
(33.) Mazzag
(37.) Dressel
(39.) Dajaku
(47.) Fabinski
(53.) Kölle
(60.) Brandt
(84.) Aksakal

Gelb-Rote Karten:
(.)

Rote Karten:
(.)

SSV Ulm 1846
Ortag – Meier (81. Görlich), Seegert, Mazagg (90. Boller), Kölle – Brandt, Dressel (71. Löder) – Chessa, Pepic, Dajaku (81. Aksakal) – Besong (71. Becker)
Trainer: Pavel Dotchev

VfL Osnabrück:
Jonsson – Fabinski (88. Karademir), Müller, Wiemann – Kammerbauer, Jacobsen, Wagner, Lesueur (80. Henning) – Kopacz (80. Wiethaup), Meißner (88. Ihorst), Kehl (70. Pröger)
Trainer: Timo Schultz

Schiedsrichter:  Ben Henry Uhrig (25) aus Hamburg




Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 30. September 1983 in 8 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 3-3-2. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de.

Tabellarisches:
In der Kicker-Formtabelle steht der VfL mit einem Notendurchschnitt von 3,27 auf Platz 6 und der SSV Ulm (3,59) auf Platz 18. Tatsächlich spielt der VfL als 5. der 3. Liga gegen den 18. des 17. Spieltags.


Ergebnisse und Tabelle der 3. Liga

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