Nach einer spannenden und trotz widriger Bedingungen auch spielerisch ansehnlich geführten Partie gewinnt der VfL mit 3:1. Auf den VfL warten nun zwei Auswärtsspiele: Am kommenden Samstag geht es gegen Dortmund II (in Wuppertal!) und eine Woche später dann zum eigentlichen Rückrundenbeginn gegen den MSV Duisburg.
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Vor dem Spiel …
„Wir wollen einfach bessere Ergebnisse erzielen“, meinte Timo Beermann vor den Spiel und fügte hinzu: „Wir wollen direkt von Anfang an Gas geben.“ „Es war eine gute Mischung aus positiver Stimmung, einer gewissen Anspannung, der Mentalität, Spiele gewinnen zu wollen, und trotzdem der Qualität“, äußerte sich Schweinsteiger nach dem Abschlusstraining.
Am Schluss sind Progonosen nichts anderes als Kaffeesatzlesen, also kommen wir zur Startaufstellung, die mit Kühn im Tor eine kleine Überraschung in sich birgt. Alles andere ist wie erwartet.
Beginn
Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg pfeift bei Regen und nasskalten Temperaturen um die sieben Grad an. Anstoß haben vor über 13.000 Zuschauer:innen die in weißen Trikots und schwarzen Hosen angetretenen Kölner. Es sind wohl doch einige wegen des Mistwetters zu Hause geblieben.
Und gleich ist der VfL auf dem quatschnassen, schweren Rasen, auf dem der Ball vor allem bei flachen Pässen abgebremst wird, mehrfach am Drücker. Erst versucht es Tesche aus 20 Metern, dann Kunze und Engeldhardt kommt kurz vor dem Tor wegen der unberechenbaren Bodenverhältnisse noch fast an den Ball, doch kurz darauf erzielt er dann in der 6. Minute das 1:0: Niemann zieht vom Straftraumrand aus ab, Voll kann den flach geschossenen Ball nur abprallen lassen und Engelhardt drückt die Kugel aus zwei Metern in Abstaubermanier ins Tor.
Nach einer Viertelstunde …
… ist der VfL nach wie vor das aktivere Team. Als Engelhardt von der Grundlinie aus flach in die Mitte flankt und Kunze an den Ball kommt, wird er von Handle gelegt, es gibt aber keinen Elfmeter. Kurz darauf dann in der 19. Minute das 2:0: Simakala zieht einen Freistoß von links in den Strafraum. Beermann steht am langen Pfosten und den von Diezt abgefälschten Kopfball kann Voll zwar noch klären, aber die Kugel landet direkt bei Tesche, der das Leder aus vier, fünf Metern ohne Mühe unter die Latte drischt.
Nach einer halben Stunde kommen die Kölner immer besser in die Partie und der VfL muss aufpassen. Nach einem Volleyhammer aus 18 Metern von Wunderlich bewahrt Kühn in der 36. Minute mit einer Glanzparade den VfL vor einem Kölner Anschlusstreffer, doch eine Minute später steht es nur noch 2:1: Dietz kommt nach einem abgefälschten Schuss von Wunderlich am langen Pfosten an den Ball und hat keine Mühe, den Anschlusstreffer zu erzielen.
Der VfL wirkt leicht verunsichert, und die Viktoria kommt durch Wunderlich und Handle noch zu guten Chancen. Dann ist Halbzeit.
Halbzeitfazit
Zwar begann der VfL mit gutem Angriffsfußball und bestimmte bis zum Anschlusstreffer das Spiel, verlor aber nach einer halben Stunde zusehends die Spielkontrolle. Die junge Kölner Mannschaft übernahm in den letzten Minuten das Kommando, was für unverhoffte Spannung im zweiten Durchgang sorgen dürfte.
Der VfL geht unverändert in die zweite Hälfte …
… wohingegen bei den Kölnern Becker für Stehle kommt.
Nach einem ersten VfL-Angriff nach Wiederanpfiff … fällt das Internet aus, und zwar komplett …
Nach 60 Minuten …
… ist das Internet noch immer ausgefallen, nach 85 Minuten auch und der fleißig getippte Text schwirrt nun irgendwo im Internetnirwana herum.
Mit zunehmender Spieldauer wird das Internet zwar auch nicht besser, aber der VfL hat das Spiel ganz gut im Griff und Heider erzielt nach Linksflanke von Higl das 3. Abstaubertor der Lila-Weißen an diesem Tag. Bei diesem 3:1 bleibt es bis zum Abpfiff, und das Internet, das den gesamt Text der zweiten Hälfte geklaut hat, tut nun so, als wäre nichts gewesen … pöh!
Fazit:
Nach einer spannenden und trotz widriger Bedingungen auch spielerisch ansehnlich geführten Partie gewinnt der VfL verdient mit 3:1. Auf den VfL warten nun zwei Auswärtsspiele: Am kommenden Samstag geht es gegen Dortmund II (in Wuppertal!) und eine Woche später dann zum eigentlichen Rückrundenbeginn gegen den MSV Duisburg.
Zuschauer:innen: 13.631, davon etwa 100 aus Köln Tore: Gelbe Karten: VfL Osnabrück Viktoria Köln Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg) Statistik: Insgesamt trafen die beiden Clubs seit dem 15. Oktober 1978 in neun Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 5:3:1 für den VfL. Hier geht es zur kompletten Statistik von “weltfussball.de“.. Tabellarisches: Laut Kicker-Formtabelle spielt der Tabellenvierte VfL (3,19) gegen den Tabellendreizehnten aus Köln (3,42). Tatsächlich spielt der VfL als Tabellenfünfter des 25. Spieltags der 3. Liga gegen den Tabellendreizehnten.
Zahlen, Daten & Fakten
1:0 Engelhardt (6.)
2:0 Tesche (19.)
2:1 Dietz (37.)
3:1 Heider (89.)
(12.) Simakala
(45.+2.) Gyamfi
(51.) Dietz
(63.) Engelhardt
Kühn – Traoré, Gyamfi, Beermann, Kleinhansl – Köhler (82. Wulff) – Kunze (76. Chato), Tesche – Niemann (59. Heider), Engelhardt (82. Higl), Simakala (82. Putaro)
Trainer: Tobias Schweinsteiger
Voll – Siebert, Dietz, Greger – Koronkiewicz, Sontheimer (88. Fritz), Handle – Saghiri (54. Lankford), Wunderlich (74. Risse) – Stehle, Meißner (74. Hong)
Trainer: Olaf Janßen