spot_imgspot_img
spot_img
Freitag, 14. März 2025
spot_img

Der VfL verlässt nach einem 1:0 Sieg gegen BVB II die Abstiegsränge

Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerte sich der VfL in der zweiten Hälfte und gewann am Ende glücklich, aber verdient mit 1:0 gegen gewohnt starke Dortmunder.  

Für den VfL geht es am kommenden Samstag um 14.00 Uhr in Hannover gegen 96 II weiter. Alle weiteren Termine gibt es hier.

Zur Information: Unsere Spielberichte werden wie ein Liveticker direkt am Laptop verfasst und gleich nach Schlusspfiff ohne Netz und doppelten Boden ins Internet gesetzt. Die Rubrik „Zahlen, Daten, Fakten“ wird, falls notwendig, mitunter erst einige Stunden nach dem Spiel vervollständigt, dasselbe gilt für Korrekturen von Tippfehlern.
Unsere VfL-Podcasts und Kallas Einwürfe gibt es rund um die Uhr zu hören, aktuelle VfL-Podcasts jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr auf OS-Radio 104,8 und „Kallas Einwurf“ jeden Montag und Freitag mehrmals am Tag.


Vor dem Spiel

Mit Ausnahme der erkrankten Tesche kann Trainer Marco Antwerpen aus dem Vollen schöpfen, wenngleich Simakala erneut wegen ungenügenden Trainingseifers nicht einmal im Aufgebot steht. Dafür lauern die Neuen Braydon Manu und Nikky Goguadze auf ihren ersten Einsatz.
Jonsson – Karademir, J. Müller, Wiemann – Niehoff, Kayo, Amoako, Gnaase, Kölle – Kehl, M. Müller

Aufgrund der anderen Begegnungen an diesem Wochenende kann der VfL mit einem Sieg auf Platz 15 springen und wäre damit zum ersten Mal seit dem sechsten Spieltag im Nichtabstiegsbereich. Und diese Tatsache merkt man der genauso erwartungsvollen wie angespannten Stimmung im Stadion an.


Beginn

Schiedsrichter Jarno Wienefeld aus Hamburg pfeift bei bedecktem Himmel und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt an. Anstoß haben die in Gelb-Schwarz angetretenen Dortmunder, die zunächst in Richtung Ostkurve spielen.

Es geht zunächt mit Mittelfeldgeplänkel und etlichen Nickeligkeiten beider Mannschaften los. Ein erster Angriff des VfL in der 7. Minute über links verpufft im Strafraum Bislang zeigt der VfL erschreckende Abspielfehler und selsbt Torwart Jonsson sieht bei einer missglückten Faustabwehr am Strafraumrand auch nicht gut aus.

In der 10. Minute die Riesenchance zur Führung. M. Müller bereitet sie selbst vor, der Ball prallt von Mané ab und Müller schießt den Ball direkt in die Arme von Lotka. 

Fast im Gegenzug muss sich Jonsson nach einem Kopfball von Paulina gewaltig strecken.
 
Die erste Viertelstunde ist nach behäbigem Beginn längst hyperaktiv, wobei die Dortmunder immer besser ins Spiel kommen.



Nach einer Viertelstunde …

… und einem Eckenfestival der Dortmunder fast die Führung der Gäste: Die letzte Ecke köpft Paulina an die Latte, von dort springt der Ballzurück und Henning köpft an den Innenpofsten, bevor der VfL in einem Tohuwabohu klären kann. Da fehlte auch Jonsson die notwendige Strafraumbeherrschung, der heute bislang keinen guten Eindruck hinterlässt.

Der BVB ist längst die überlegene Mannschaft und bringt die Abwehr des VfL immer mehr in die Bredouille. Die Dortmunder laufen hoch an und lassen den VfL kaum ins Spiel kommen. 

In der 30. Minute die erste Ecke für den VfL, sechs gab es bislang für den BVB. 

Immer wieder Müller ... Foto: Marc NiemeyerImmer wieder Müller ... Foto: Marc Niemeyer

Kurz drauf eine Kopfballchance für Müller, aber er bekommt nicht genug Druck auf den Ball, sodass Lotka keine Probleme hat. Müller wühlt sich immer wieder durch, sorgt für Unruhe bleibt aber wie üblich bislang ohne Torabschluss. 

Die letzten Minuten der ersten Hälfte nimmt der VfL wieder gleichberechtigter am Spiel teil, kommt häufiger in die Dortmunder Hälfte, erarbeitet sich aber keine echten Torchancen.

Halbzeitfazit

Der VfL kann in einem nicht sehr ansehnlichen Kampfspiel von Glück reden, dass es noch 0:0 steht. Fehlpässe, schlecht ausgeführte Standards und Unsicherheiten in der Abwehr erinnern fast an Vor-Antwerpen-Zeiten. Um heute zu gewinnen, ist eine enorme Steigerung notwendig und wohl auch der ein oder andere Spielerwechsel. 


Beide Teams wechseln nicht zur zweiten Hälfte … 

… der VfL spielt nun Richtung Ostkurve, die ja bekanntlich für den VfL stets bereit ist.

 In der 50. Minute gibt es einen Freistoß für den BVB, nachdem Kölle den Dortmunder Paulina rotverdächtig zu Boden gerissen hat. Doppeltes Glück für den VfL, dass der Freistoß harmlos bleibt.

Das Einzige, was hier gerade brennt, ist die Ostkurve.

In der 60. Minute kommt Kölle durch einen Abwehrfehler der Dortmunder zum Schuss, der von Hüning zu Ecke geklärt wird.  

nach 60 Minuten …

… tritt Gnaase die fällige Ecke von links. Der Ball landet am langen Pfosten. Dort kann Wiemann ungehindert den Ball ins Netz einnicken. Es steht tatsächlich 1:0 für den VfL! Der Torschütze kracht dabei voll gegen den rechten Pfosten, kann aber nach kurzer Behandlung weiterspielen. 

Foto: Marc NiemeyerFoto: Marc Niemeyer

Braydon Manu kommt für den gelb-rot-gefährdeten Kölle ins Spiel und erzielt nach einer tollen Rechtsflanke von Niehoff per Kopf fast das 2:0.  

Der VfL macht das nun gut und greift weiter munter an, wobei der Schiedsrichter immer wieder überfordert zu sein scheint, als M. Müller klar umgerissen wird, gibt es zum Beispiel weder einen Freistoß noch eine gelbe Karte.

In der 75. Minute gleich drei weitere Wechsel beim VfL (siehe „Zahlen, Daten & Fakten“).  Bislang wirken die Wechsel belebend auf das Osnabrücker Spiel und der VfL ist nun díe bessere Mannschaft, vor allem dank eines quirligen Braydon Manu.

In der 83. Minute bringt Müller den Ball nach Linksflanke von Niehoff zu schwach aufs Dortmunder Tor, aber er ist immer dabei, wenn es vorne brennt. 

In der 90. Minute hat Zwarts das 2:0 auf den Füßen, aber er kann Manus perfektes Zuspiel fünf Meter vor dem Tor nicht verwerten.  

Und dann hat Dortmund in der 90.+7 Minute die Riesen, aber zum Ausgleich, aber Jonsson lässt alle vorhergehenden Unsicherheiten vergessen, als er Anings Schuss aus kurzer Entfernung mit einem phantastischen Reflex über das Tor lenken kann.

Dann ist endlich Schluss und der VfL verlässt zum ersten Mal seit Menschengedenken die Abstiegsränge.


Fazit:

Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerte sich der VfL in der zweiten Hälfte und gewann am Ende glücklich, aber verdient mit 1:0 gegen gewohnt starke Dortmunder.  

Für den VfL geht es am kommenden Samstag um 14.00 Uhr in Hannover gegen 96 II weiter. Alle weiteren Termine gibt es hier.

Zahlen, Daten & Fakten

Zuschauer:innen: 14.381 davon 200 aus Dortmund

Tore:
1:0 Wiemann (61.)

Gelbe Karten:
(06.) Gnaase     
(17.) Rogow
(20.) Wiemann
(45.+1) Antwerpen
(49.) Kölle
(51.) Jessen 
(70.) Lührs

Gelb-rote Karten: 
(.)

Rote Karten:
(.)

VfL Osnabrück:
Jonsson – Karademir, J. Müller (75. Gyamfi), Wiemann – Niehoff, Kayo (86. Zwarts), Amoako, Gnaase (75. Henning), Kölle (62. Manu) – Kehl (75. Ajdini), M. Müller
Trainer: Marco Antwerpen

BVB II:
Lotka – Krevsun, Hüning, Lührs, Mogultay – Roggow, Azhil – Eberwein – Drakas, Elongo-Yombo – Paulina
Trainer:
Jan Zimmermann

Schiedsrichter: Jarno Wienefeld aus Hamburg


Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 4. August 2002 in 19 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 10-7-2 für den VfL. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de.

Tabellarisches:
Laut Kicker-Formtabelle spielt der VfL als Tabellenletzter (3,61) gegen den Dreizehnten aus Dortmund (3,43). Tatsächlich spielt der VfL als Drittletzter des 22. Spieltags der 3. Liga gegen den Tabellenelften.


Hier geht es zur aktuellen Tabelle der 3. Liga:

spot_img
März 2025spot_img
Oktober 2023spot_img
August 2024spot_img
August 2024spot_img
April 2025spot_img
erscheint Oktober 2025spot_img
November 2020spot_img
2015spot_img
Follow by Email
Facebook
Youtube
Youtube
Set Youtube Channel ID
Instagram
Spotify