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Donnerstag, 4. September 2025
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Der VfL verliert im Elfmeterschießen gegen einen bärenstarken SSV Jeddeloh

Der VfL scheidet gegen einen spielstarken SSV Jeddeloh zwar erst im Elfmeterschießen aus, doch nach Chancen hätte der SSV schon in der regulären Spielzeit gewinnen können. Björn Lindemanns Mannschaft steht nicht zufällig an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord.

Nach einem spielfreien Wochenende folgt ab 14.9. um 13.30 an der Brücke gegen Hansa Rostock eine englische Woche. Danach geht es am 17.09. zu RW Essen und am 20.09. kommt Aue an die Brücke.

Zur Information: Unsere Spielberichte werden wie ein Liveticker direkt am Laptop verfasst und gleich nach Schlusspfiff ohne Netz und doppelten Boden ins Internet gesetzt. Die Rubrik „Zahlen, Daten, Fakten“ wird, falls notwendig, mitunter erst einige Stunden nach dem Spiel vervollständigt, dasselbe gilt für Korrekturen von Tippfehlern.
Unsere aktuellen VfL-Podcasts und Kallas Einwürfe gibt es rund um die Uhr zu hören. Ansonsten werden der aktuelle VfL-Podcast jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr auf OS-Radio 104,8 übertragen und „Kallas Einwurf“ jeden Montag und Freitag mehrmals am Tag.

 

Zu den beschämenden Vorfällen in Havelse und zum heutigen Spiel in Jeddeloh 2 gibt es mittlerweile folgende Podcasts:

Der „VfL-Podcast“ der Osnabrücker Rundschau, Folge 213: „Trubel, Jubel und nur etwas Heiterkeit.“
Lars Mosel, Jascha Alteruthemeyer und Kalla Wefel ärgern sich über die Vorfälle in Havelse, freuen sich über den 2:0-Sieg im Eilenriedestadion und werfen einen Blick auf die Pokalpartie in Jeddeloh.

„Kallas Einwurf“ auf OS-Radio 104,8 vom 01.09.2025 – „Lieber Bley in den Füßen als ‚Deutschländer‘ im Bauch!“
Kalla Wefel im lockeren Gespräch mit Björn Lindeman

Jeddeloh 2: Zwischen Deutschländer Würstchen, Bley-Schweinen und dem SSV
Ein erschütternder Tatsachenbericht aus Edewecht


Vor dem Spiel

Über die aktuellen Geschehnisse rund um den VfL informieren wir regelmäßig und gleich mehrmals wöchentlich in unseren Berichten und Podcasts, sodass wir uns und allen Leser:innen aufgeblasene Lückenfüller an dieser Stelle ersparen können.

Timo Schultz hat heute folgende Startaufstellung nominiert:
Jonsson – Karademir, Müller, Wiemann – Kammerbauer, Wagner, Henning, Christensen – Badjie, Meißner, Kehl

Erwartet werden 2.500 Zuschauer:innen, davon etwa 600 aus Osnabrück.

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Beginn

Schiedsrichter Lukas Benen pfeift fast pünktlich an und der VfL schaltet sofort in den Vorwärtsgang. Es folgt eine Chance nach der anderen, die Meißner, Kehl, Wiemann, noch einmal Kehl und dann Kardemir nicht nutzen können

Stattdessen fast das 1:0 für Jeddeloh, als Karademir von Janßen überlaufen wird, doch dessen Schuss geht knapp am langen Pfosten vorbei.


Nach einer Viertelstunde …

… zeigt sich ist der VfL von der Chance der Jeddeloher zwar unbeeindruckt, erarbeitet sich auch hin und wieder kleinere Chance, aber die Jeddeloher stehen hinten nun stabiler, und setzen immer wieder Nadelstiche.

Chancen durch Kehl und Badjie lassen doch die alte Abschlussschwäche erkennen, die zum Glück auch die Jeddeloher haben, als sie den bislang schönsten Angriffs des Spiels in der 35. Minute nicht erfolgreich beenden können, dennoch gibt es dafür viel Applaus von den Rängen.

Kurz darauf hat Badje nach Zuspiel von Kehl die Führung auf dem Fuß, aber der Ball geht knapp am Pfosten vorbei.

Die letzten zehn Minuten vor der Halbzeit findet der Gastgeber immer besser in die Partie, doch bis zum Halbzeitpfiff passiert nichts mehr Erwähnenswertes.


Halbzeitfazit

Nach einer guten ersten Viertelstunde mit Chancen im Minutentakt kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und dürften mit dem Spielstand zufriedener sein als der VfL.


Beide Mannschaften gehen ohne Auswechslung in die zweite Hälfte …

… und in der Anfangsviertelstunde geschieht tatsächlich so gut wie nichts, was dem Regionalligisten in die Karten spielen dürfte.


Nach 60 Minuten …

dann einer der seltenen, aber erstaunlich ballsicher vorgetragenen Angriffe des Gastgebers, an dessen Ende der Schuss von Ndure von Müller geklärt werden kann.

Das Spiel ist während der ersten halben Stunde regelrecht langweilig, doch nach einer Riesenchance durch Kanowski ist wieder Leben im Spiel, und zwar eher auf Seiten der Gastgeber, die hier nun von Minute zu Minute besser ins Spiel kommen und in der Schlussviertelstunde die klar spielbestimmende Mannschaft sind.

Eine Führung der Jeddeloher wäre längst verdient und es wird nun deutlich, warum diese Mannschaft ungeschlagen auf Platz eins der Regionalliga Nord steht.

Und dann in der 90. Minute fast das 1:0 für den SSV: Nach Querpass von Ndure kommt Steinwender zum Abschluss, aber Müller kann gerade noch auf der Linie klären.

Der VfL, so muss man es wohl sagen, rettet sich in die Verlängerung.


Verlängerung

Wenn die Jeddeloher dieses Tempo durchhalten, kann der SSV als Sieger vom Platz gehen. Dass es bei beiden Mannschaften mittlerweile einige Wechsel gab, lässt sich später unter „Zahlen, Daten, Fakten“ nachlesen.

Und dann erneut Riesenglück für den VfL: Erst wird Hahns Schuss aufs kurze Eck von Pröger geblockt und dann zeffert Steinwender den Nachschuss an die Latte.

Also bislang hätte der VfL hier keinen Sieg verdient, man muss es so sagen.

Das ändert sich auch nicht in der zweiten Hälfte der Verlängerung. Dem VfL scheinen nur lange Bälle in die Spitz einzufallen. In der 115. Minute erhält Frederik Christensen die gelb-rote Karte. In der Schlussminute der Verlängerung kommt der VfL noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor, aber dann geht es ins Elfmeterschießen, das der SSV mit 5:4 gewinnt.


Fazit

Der VfL scheidet gegen einen spielstarken SSV Jeddeloh zwar erst im Elfmeterschießen aus, doch nach Chancen hätte der SSV schon in der regulären Spielzeit gewinnen können. Björn Lindemanns Mannschaft steht nicht zufällig an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord.  

Nach einem spielfreien Wochenende folgt ab 14.9. um 13.30 an der Brücke gegen Hansa Rostock eine englische Woche. Danach geht es am 17.09. zu RW Essen und am 20.09. kommt Aue an die Brücke.


Zahlen, Daten & Fakten

 

Zuschauer*innen: 2.500, davon 600 aus Osnabrück

Tore im EMS:
0:1 Karademir
1:1 Siala
1:2 Wagner
2:2 Touray
2:3 Müller
3:3 Steinwender
3:3 Wiemann, Onken hält
4:3 Ndure
4:4 Pröger
5:4 Kasra Ghawilu

Gelbe Karten:
(26.) Krolikowski
(81.) Christensen

Gelb-Rote Karten:
(115.) Christensen

Rote Karten:
(.)

SSV Jeddeloh:
Onken – Ndure, von Aschwege (116. Touray), Siala, Gramberg (66. Hahn), Janßen (71. Kanowski) – Taguchi, Krolikowski – Ghawilu, Brinkmann (66. Bothe) – Wegner (46. Steinwender)
Trainer: Björn Lindemann

VfL Osnabrück:
Jonsson – Karademir, Müller, Wiemann – Kammerbauer, Wagner, Henning (91. Tesche), Christensen – Badjie (64. Lesueur), Meißner (84. Präger), Kehl (64. Ihorst / 114. Riesselmann)
Trainer: Timo Schultz

Schiedsrichter: Lukas Benen


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