Mittwoch, 1. Mai 2024

Der VfL verliert im letzten Testspiel vor dem Saisonstart gegen den FC Groningen mit 2:1 …

Zur Information:
In unserem 35. VfL-Heimatabend-Podcast ziehen OR-Redakteure mit VfL-Geschäftsführer Michael Welling eine Saisonbilanz und werfen einen Blick in die Zuikunft. Ab dem 21. Juli werden unsere Podcasts jeden Donnerstag zwischen 19.00 und 20.00 auch auf OS-Radio 104,8 zu hören sein.

 

Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart verliert der VfL mit 2:1 gegen den FC Groningen. Das Spiel, das insgesamt über 120 Minuten lief, war über weite Strecken ausgeglichen, die besseren Chancen aber lagen beim niederländischen Spitzenteam. Wichtig ist, dass am kommenden Freitag die Saison beginnt und sich aus dem großen Kader eine Mannschaft herauszuschälen scheint – natürlich um eine Raute herum …

Anstoß

Das heutige Spiel gegen den niederländischen Erstdivisionär ist im Ablauf etwas atypisch. Gespielt wird 2 x 60 Minuten bei insgesamt drei Pausen.

Schiedsrichter ist der Osnabrücker Bundesligaschiedsrichter Frank Willenborg, der bei angenehmen 20 Grad und leicht bewölktem Himmel pünktlich um 13.00 Uhr anpfeift. Der VfL hat Anstoß und spielt zuerst in Richtung Ostkurve, die allerdings im Gegensatz zur Gästekurve einen recht verwaisten Eindruck macht. Im Stadion verlieren sich etwa 2.000 Zuschauer. Die VfL-Anhänger treiben sich offenbar lieber vor dem Stadion auf dem parallel stattfindenden Fanfest herum, wo auch das neue Heimtrikot zum ersten Mal zum Verkauf angeboten wird.

Der FC hat gut 500 Fans mitgebracht, die von Anfang an unentwegt gut bei der Sache sind. Als Suslov in der 6. Minute zum Schuss kommt und kurz darauf Larsen aus spitzem Winkel knapp an Kühn scheitert, legt die Gästekurve sogar noch eine Schippe drauf.

Mitte der ersten Halbzeit …

… was im heutigen Fall nach 30 Minuten bedeutet – ist das Spiel auf beiden Seiten doch recht zerfahren, mit leichten Feldvorteilen für den VfL. Bedenkt man, dass der FC Groningen erst am 7. August gegen den FC Volendam in die neue Saison startet, kann das kaum erstaunen.

Selbst die zu Anfang hyperaktive Gästefankurve ist mittlerweile Opfer des alles andere als mitreißenden Spiels geworden. Zwar stimmt der Einsatz beider Teams, aber es kommt nur wenig Spielfluss auf. Nach 45 Minuten die erste von drei Pausen – die beiden weiteren sind dann nach 60 und nach 90 Minuten geplant.

Das zweite „Viertel“ oder die zweite Hälfte der ersten Halbzeit beginnt der VfL mit einer Veränderung: Für Oduah kommt Engelhardt auf den Platz.

Beide Mannschaften agieren nun gefälliger und es kommt insbesondere auf Groninger Seite zu einigen aussichtsreichen Offensivaktionen. Folgerichtig fällt in der 60. Minute das erste Tor für die Gäste: Kasanwirjo schickt Kalley auf der linken Seite auf die Reise, dessen Pass bei Strand Larsen landet, der auf den langen Pfosten weiterleitet, wo Lundqvist ungehindert einnetzen kann.  

Nach 60 Minuten …

… wechselt Groningen das gesamte Team aus. Beim VfL geht es etwas bedächtiger zu: Für Trapp, Wähling und Simakala kommen Chato, Putaro und Wiehaup. Nicht nur Groningen Fans sind wieder aufgewacht,

Groningen ist nun die überlegene Mannschaft, spielt sich immer wieder vor das Osnabrücker Tor, doch dank Kühn kommt es zumindest vorerst zu keinem weiteren Treffer. Der VfL wechselt in der 80. Minute: Für Heider, Traoré und Kleinhansl kommen Higl, Rorig und Haas ins Spiel. Der VfL ist zwar bemüht, den Ausgleich zu erzielen, aber Groningen lässt kaum Chancen zu und spielt weiter munter in Richtung Osnabrücker Strafraum.

Nach 90 Minuten …

… wechselt der VfL noch einmal: Für Kühn, Gyamfi, Tesche und Kunze stehen nun Adamczyk, Satkus, Wulff und Karademir auf dem Platz. Der VfL findet nun besser ins Spiel, aber auch Groningen nähert sich immer wieder gefährlich dem Osnabrücker Tor.

In der 106. Minute kommt Sven Köhler für Maurice Wiethaup und in der 108. Minute fällt der mittlerweile verdiente Ausgleich: Haas flankt von links in den Groninger Strafraum, Higl leitet mit dem Kopf auf den langen Pfosten, dort hat Wulff keine Probleme, den Ball über die Linie zu drücken.

Die Freude währt allerdings nur kurz, denn in der 114. Minute gibt es einen fragwürdigen, durch Wulff verursachten Foulelfmeter für die Gäste, den Ngonge locker verwandelt. Es bleibt beim 1:2.

Fazit:

Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart verliert der VfL mit 2:1 gegen den FC Groningen. Das Spiel, das insgesamt über 120 Minuten lief, war über weite Strecken ausgeglichen, die besseren Chancen aber lagen beim niederländischen Spitzenteam. Wichtig ist, dass am kommenden Freitag die Saison beginnt und sich aus dem großen Kader eine Mannschaft herauszuschälen scheint – natürlich um eine Raute herum …

Zahlen, Daten & Fakten

Zuschauer:innen: 2.300, davon gut 500 aus Groningen

Tore:
0:1 Lundqvist (60.)
1:1 Wulff (108.)
1:2 Ngonge (114.)

Gelbe Karten:
(98.) Wulff

VfL Osnabrück
Kühn – Traoré, Gyamfi, Trapp, Kleinhansl – Simakala, Tesche, Kunze, Wähling – Heider, Oduah – Auswechslungen bitte im Spielbericht verfolgen
Trainer: Daniel Scherning

FC Groningen: 
Verrips – Sverko, Pelupessy, Duarte, Suslov, Strand Larsen, Araham, Kalley, Dammers, Kasanwirjo, Lundquist
ab der 60. Minute:
Leeuwenburgh, te Wierik, de Leeuw, Irandust, Balker, van Gelderen, de Boer, van Kaam, Ngonge, Oratmangoen, Joosten

Trainer: Frank Wormuth

Schiedsrichter: Frank Willenborg

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