Mittwoch, 8. Mai 2024

VfL-Spieler und Geschäftsführer zockten in der Esports Factory für EXIL – Der VfL verliert Testspiel in Paderborn mit 0:2

Da der Autor dieses Berichts keine Zeit hatte, hat er sich das Spiel in Paderborn erspart und lieber in den phantastischen Räumlichkeiten der Esport Factory für EXIL mit virtuellen Schwertern beim „Beat Saber“ gegen bekloppte Würfel und für den guten Zweck gekämpft. Er verlor sang-, aber nicht klanglos gegen einen elfjährigen Schüler. Andere schlugen sich da besser …

Was das Spiel gegen Paderborn betrifft: Auf vfl.de findet sich ein Spielbericht und natürlich gibt es auch den VfL-Liveticker der NOZ zum Nachlesen. 

„Gaming for Good“

So hießt das Motto, unter dem am vergangenen Samstag Osnabrücker Persönlichkeiten gegen Schüler*innen der 5. bis 13. Klasse aus Stadt und Landkreis Osnabrück antraten.

Die Disziplinen: Videospiele wie Mario Kart, FIFA oder Beat Saber. Beide Seiten machten das Turnier durch Wetteinsätze – Geldspenden der Erwachsenen und soziales Engagement der Schüler*innen – zu einem spannenden Wettkampf. Ausrichter war die Esport Factory, die damit die Arbeit des gemeinnützigen Vereins Exil e.V. unterstützen wollte. Exil setzt sich seit 35 Jahren dafür ein, dass Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in der Region Osnabrück einen Ort zum Zuhause-Fühlen finden.

Zugesagt hatten u. a. der VfL Osnabrück (Zwei Spieler sowie Geschäftsführer Dr. Michael Welling), die Giro Live-Panthers (Zwei Spielerinnen), die Osnabrück Tigers (Felix Lukowski), OB Katharina Pötter (musste leider absagen), Tiemo Wölken (MdEP), Kalla Wefel (Ratsmiglied), Joachim Jeska (Superintendent der Ev.-luth. Kirche Osnabrück), Patricia Heller (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Osnabrück), ein Team der IHK Osnabrück, ein Team der Deutschen Bank, ein Team des Business Network International, Anne Dietrich von der OsnabrückHalle, Michael Hull und der Osnabrücker Nachtbürgermeister Jakob Lübke.

Besser als mir erging es da schon Dr. Michael Welling beim „Mario Kart“. Ich glaube, er belegte am Ende den zweiten Platz, was mit einem elfjährigen Sohn als Trainer auch kein Wunder sein dürfte.

Henry Rorig & Jannik Zahmel – Foto: OR

Die VfL-Spieler Henry Rorig & Jannik Zahmel traten gegen die Schüler Julian Elgert und Simon Pause vom Gymnasium in der Wüste an und siegten als FC Liverpool gegen Manchester City 2:1.

Wir werden nach den Sommerferien einen ausführlicheren Bericht über die Esport Factory und deren fast surreal anmutenden Räumlichkeiten bringen.


Und hier die soeben eingetroffenen Pressemitteilung von Exil e. V.

Ein packendes Mario Kart-Duell lieferten sich (v.l.n.r.) Exil-Geschäftsführerin Marlene Schriever und Tiemo Wölken, MdEP, mit Justin Aizin und Lukas Fast (Jahrgang 12) vom Gymnasium Bad Essen. Mit nur 2 Punkten lagen am Ende Aizin und Fast vorne. Foto: Exil/Feline Engling Cardoso.Ein packendes Mario Kart-Duell lieferten sich (v.l.n.r.) Exil-Geschäftsführerin Marlene Schriever und Tiemo Wölken, MdEP, mit Justin Aizin und Lukas Fast (Jahrgang 12) vom Gymnasium Bad Essen. Mit nur 2 Punkten lagen am Ende Aizin und Fast vorne. Foto: Exil/Feline Engling Cardoso.

„Gaming for Good“
Osnabrücker Persönlichkeiten spielen für Geflüchtete

Mario Kart, FIFA und Beat Saber: Beim Turnier Kinder und Jugendliche gegen Erwachsene standen Spaß und guter Zweck im Vordergrund

Osnabrück 11. Juli 2022. „Gaming for Good“ – unter diesem Motto traten am Samstag, den 9. Juli, Osnabrücker Persönlichkeiten gegen Schüler*innen der 5. bis 13. Klasse aus Stadt und Landkreis Osnabrück an. Die Disziplinen: Videospiele. In Mario Kart, FIFA und Beat Saber lieferten sich Kinder und Jugendliche packende Duelle mit Erwachsenen und machten das Turnier durch Wetteinsätze – Geldspenden der Erwachsenen und soziales Engagement der Schüler*innen – zu einem spannenden Wettkampf. Ausrichter war die maze GmbH, die mit dem Turnier die Arbeit des gemeinnützigen Vereins Exil e.V. unterstützt. „Der Krieg in der Ukraine hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig soziales und zivilgesellschaftliches Engagement für geflüchtete Menschen ist“, erklärt Mit-Initiator Christian Hormann, Marketing Manager der maze GmbH. „Exil e.V. wollten wir unterstützen, weil sie sich schon seit 35 Jahren für die Rechte von Geflüchteten einsetzen und wir eine wichtige Gemeinsamkeit haben: So wie bei Exil haben auch in der Esport Factory Rassismus und jegliche andere Arten von Diskriminierung keinen Platz.“ Die Esport Factory, sonst Trainingslager für Gamer und betrieben von der maze GmbH, wurde am Samstag zum Schauplatz der ersten Ausgabe von „Gaming for Good“.

Übertragen auf eine große Videowand und angefeuert von ihren “Fans”, lieferten sich jeweils 27 Erwachsene und 27 Schüler*innen auf einer voll ausgestatteten Event-Bühne über sechs Stunden einen spannenden Wettkampf. Alle Teilnehmer*innen einte ihre Verbundenheit mit der Region Osnabrück. Die Bandbreite der Games reichte von klassischen und populären Konsolenspielen bis hin zu Virtual-Reality-Spielen an einer Videowall. Die Art und Höhe des Wetteinsatzes stand den Kindern und Persönlichkeiten frei. “Wir wollten mit “Gaming for Good“ Unterstützung für die Arbeit für Geflüchtete in Osnabrück sammeln und das Bewusstsein fördern, wie wichtig soziales Engagement ist”, so Hormann. “Das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler kommt direkt geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu Gute”, ergänzt Exil-Geschäftsführerin Sara Josef. “Die Schülerinnen und Schüler, die ihr Duell verloren haben, werden voraussichtlich in den kommenden Wochen einen gemeinsamen Nachmittag mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus dem Ankunftszentrum Bramsche gestalten”.

Josef und weitere Mitarbeitende von Exil e.V. informierten auf der Veranstaltung über die Arbeit des Vereins und Möglichkeiten für jede und jeden, die sich über „Gaming for Good“ hinaus für Geflüchtete engagieren möchten. Darüber hinaus konnten alle Gäste über den gesamten Tag in einen lockeren Austausch kommen und verschiedene Games aller  Spielformen und Plattformen in Ruhe testen. Für die nötige Stärkung sorgten neben der maze GmbH auch die Genusshöfe und Homann, die ein Stullen-, Kuchen- und Salat-Buffet spendeten.

Das Teilnehmerfeld bestand unter anderem aus den Profispielern Jannik Zahmel und Henry Rorig sowie Geschäftsführer Dr. Michael Welling vom VfL Osnabrück, Felix Lukowski von den OSC Tigers, Tiemo Wölken, MdEP, Joachim Jeska, Superintendent des Ev.-luth. Kirchenkreises Osnabrück, Patricia Heller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Osnabrück, einem Team der IHK Osnabrück, einem Team der Deutschen Bank, einem Team des Business Network International, Ratsmitglied Kalla Wefel, Anne Dietrich von der OsnabrückHalle, Michael Hull und dem Osnabrücker Nachtbürgermeister Jakob Lübke.

“Mithilfe von Videospielen wollten wir insbesondere auch eine junge Zielgruppe für das Thema der Hilfe für Geflüchtete sensibilisieren”, sagt maze-Mitarbeiter Christian Hormann. Games könne jeder unabhängig seines Vorwissens oder Alters spielen. Gerade im Esport sei fairer Wettkampf eine tragende Säule. Die Gaming Community der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeige sich besonders engagiert und sozial. “Diese inklusiven Aspekte sind wenig bekannt, gerade deshalb wollten wir sie nutzen”, so Hormann.

Am Ende war das Turnier ein klares „Heimspiel“ für die Jugend: Lediglich Felix Lukowski von den OSC Tigers und die VfL-Spieler Jannik Zahmel und Henry Rorig konnten ihre Duelle für sich entscheiden. Bei allen anderen 15 Begegnungen holten die teilnehmenden Schülerinnern und Schüler den „Cup“ nach Hause. „Ganz herzlich möchten wir uns bei allen Teilnehmenden bedanken, die Zeit und Geld mitgebracht haben und ganz besonders bei den Mitarbeitenden der maze GmbH, die dieses tolle Event möglich gemacht haben“, sagte Exil-Geschäftsführerin Sara Josef. Dank ihres Engagements seien Spenden in Höhe von über 2.500 Euro für die gemeinnützige Arbeit von Exil zustande gekommen – und zusätzlich ganz viel Spaß und ein toller Nachmittag für alle Beteiligten.

 

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