Sonja Schrapp über tastsächlich wirkende und dennoch kostenlose Verjüngungskuren

Mich treibt das um, weil es wild ist.

Wild und komplex und vor allem ist es etwas, was ich gar nicht mag, nämlich

kompliziert.

Und ich mag es unkompliziert.

Es treibt mich um und oft Mals in den Wahnsinn und deshalb suche ich in mir immer wieder nach Lösungen.
Um es okay zu finden.
Um es annehmen zu können.
Um es vielleicht sogar super zu finden.

Älter werden ist großartig, wenn man alt werden will, weil man lange dableiben will.

Älter werden bringt nicht nur äußerliche Veränderungen mit sich, sondern leider auch ganz Vieles, was niemand anderes sieht, oder mitbekommt. Außer man spricht drüber, oder geht anderen mit den eigenen Malessen auf den Sack.

Ich zum Beispiel finde es extrem lästig, dass mir ständig irgendwas weh tut und ich ständig erst gefühlt acht andere Sachen machen muss, damit die EINE Sache, die ich eigentlich machen will, gemacht werden kann.

Boooohhhhhr, nervig!!

Aber jetzt mal zu meiner Lösung. Meinem Weg zur Akzeptanz.

Ich gehe ab jetzt für mich davon aus, dass ich so um die 100 Jahre lang hier sein werde.

Die ersten 50 Jahre war ich jung.

Am Ende meiner 40er war ich dann eine uralte Junge.

Jetzt hat die zweite Hälfte meines Daseins begonnen. Ich bin jetzt seit knapp zwei Jahren alt.

Am Anfang meiner 50er bin ich eine Babyalte.

Lerne gerade erst alles was zum Alt werden dazugehört und tue mich etwas schwer damit.

Das Ganze ist ein bisschen so, wie es die „Großen“ Viertklässler aus der Grundschule erleben, die plötzlich wieder die kleinen Fünftklässler auf der Weiterführenden Schule sind.

Diese „Lösung“ ist für mich gut.

Ich bin eine verdammt junge Alte.

Quasi ganz frisch im Team!

Ich erlaube mir, mich hier jung und unerfahren zu fühlen.

Und ja, ich freue mich schon auf meine Teeniezeit in ca. 10-12 Jahren!!

Da macht euch mal auf was gefasst!

Babyglück hat für mich eine ganz neue Bedeutung erhalten.