Am Freitag keine Fahrten im MetroBus-Liniennetz
Die zweite Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen ist am 18. Februar ohne ein Angebot der Arbeitgeber zu ende gegangen. Deshalb ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Beschäftigte des öffentlichen Personennahverkehrs am 21. Februar 2025 auch in Niedersachsen und Bremen zu weiteren Warnstreiks auf.
„Die Situation der Beschäftigten im ÖPNV ist außerordentlich problematisch. Es gibt viel zu wenig Personal, so dass die Arbeitsverdichtung ständig zunimmt“, sagt die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. Die Kommunen dürften mit der Finanzierung attraktiver Arbeitsbedingungen im ÖPNV nicht allein gelassen werden. Bund und Länder müssten die Zukunft des ÖPNV endlich als ihre Aufgabe verstehen.
In Niedersachsen und Bremen sind die Entgelte der Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr an die Lohnentwicklung öffentlichen Dienst (TVÖD) gekoppelt. Die Warnstreiks finden am Freitag weitestgehend von Betriebsbeginn bis Betriebsende statt. „Der ÖPNV ist ein unerlässlicher Teil der Daseinsvorsorge. Wir brauchen eine stabile Finanzierung der Infrastruktur und des Betriebs des öffentlichen Nahverkehrs. Die Löhne und die Arbeitsbedingungen der Kolleg*innen, die mit ihrer wesentlichen Arbeit im ÖPNV die Gesellschaft mobil halten, müssen der zunehmenden Belastung Schritt halten“, sagt Drews weiter
SWO Mobil Osnabrück: ab 10 Uhr auf dem Parkplatz des Gewerkschaftshauses, August-Bebel-Platz 1