Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ wird es am 26. März einen postkolonialen Stadtrundgang, organisiert vom Museumsquartier, geben.
Die Stadt Osnabrück schreibt dazu:
Es ist heute kaum noch bewusst, dass Deutschland 1884-001918 eine Kolonialmacht gewesen ist. Aufgrund der späten Nationalstaatsbildung von 1871 vollzog sich die deutsche Inbesitznahme überseeischer Kolonien besonders aggressiv. Osnabrück hatte an dieser Epoche ebenfalls einen beträchtlichen Anteil und hat somit auch eine Kolonialgeschichte: Menschen, insbesondere aus Handel, Militär, Industrie, Kirche und Seefahrt, beteiligten sich aktiv am Kolonialismus oder unterstützten diesen, z. B. durch den Konsum von Kolonialwaren.
Der postkoloniale Stadtrundgang begibt sich auf eine Spurensuche nach diesem kolonialen Erbe im Stadtbild.
Treffpunkt ist am Mittwoch, 26. März 2025 um 15.00 Uhr am Haupteingang / Museumskasse Museumsquartier, Lotter Straße 2, Osnabrück. Die Führung dauert ca. 120 Minuten und kostet 4,00 Euro, Infos: https://friedensstadt.osnabrueck.de/