SPD: Drohende Schließung des Standorts Osnabrück ist unverständlich
Die Volkswagen AG hat mitgeteilt, dass in der Markenvorstandssitzung beschlossen wurde, dass das VW-Werk ab Ende 2027 kein neues Modell zur Produktion erhalten soll. Dies käme der unmittelbaren Gefahr einer Schließung des VW-Standorts gleich. „Dies ist aus Sicht der Osnabrücker SPD unverständlich“, so der Osnabrücker SPD-Vorsitzende Robert Alferink.
„Es zeigt, dass der VW-Vorstand erneut und ohne vorherige Abstimmung mit dem Betriebsrat, der Stadtverwaltung oder der IG Metall Fakten schaffen möchte, die unmittelbar auf das Leben von Tausenden Osnabrücker Beschäftigten und ihren Familien Auswirkungen haben. Das ist stillos und dem werden wir uns entgegenstellen.“
Der Umgang mit dem VW-Standort war bereits in den Diskussionen der letzten Jahre oftmals unterirdisch. „Wir dürfen hier nicht verkennen, dass diese andauernden Hängepartien Zukunftsängste verstärken und direkten Einfluss auf viele Familien haben. Hier wünschen wir uns mehr Verantwortungsbewusstsein der VW-Verantwortlichen“, so Kerstin Lampert-Hodgson, stellvertretende SPD-Vorsitzende und Vorsitzende des städtischen Jugendhilfeausschusses. „So geht man nicht mit den eigenen Mitarbeitern und ihren Familien um.“