Hallo liebe Os-Kids,
es gibt eine neue Ausstellung für Kinder im Museum Industriekultur Osnabrück, (in der Kurzform: MIK). Sie heißt: „Von Kohle, Kröten und Moneten“. Heute ab 11.00 Uhr gibt es ein buntes Eröffnungsrahmenprogramm. Danach dürft ihr zwar nicht, wie eine gewisse geldliebende Ente (Dagobert Duck), im Geld baden, dafür könnt ihr aber (fast) alles darüber erfahren. Mein Drache Valentin und ich durften letzten Donnerstag für euch schon mal vorab hineinschnuppern. Ich darf an dieser Stelle schon verraten, sie hat uns richtig gut gefallen. Einen ersten kleinen Eindruck über die Ausstellung extra für Kinder bekommt ihr im nun folgenden Interview. Geduldig beantwortet wurden Drache Valentins Fragen von der Museumspädagogin Tabea Hiller und vom Kurator Herwig Kenzler, einfachheitshalber zusammen als MIK abgekürzt.
Fragen an MIK von Drache Valentin
Drache Valentin: „Hallo ich bin Valentin und das ist Tina, schön, dass ich da bin. Wer seid ihr?“
MIK: „Hallo, ich bin Tabea, die Museumspädagogin hier.“
„Und ich bin Herwig, ich bin hier wissenschaftlicher Mitarbeiter.“
Drache Valentin: „Freut mich! Ich will mir gerne eure neue Ausstellung ansehen. Wie heißt die nochmal?“
MIK: „Von Kohle, Kröten und Moneten.“
Valentin: „Hm, Kohle ist was zum Feuer machen. Kröten kenne ich, das sind Froschtiere. Und Moneten sind bestimmt Bilder von einem ganz berühmten Maler, ich weiß, der hieß … der hieß … ah, Claude Monet. Toll, was ich alles weiß, oder?“
MIK: „Ja, bis auf das Letzte war alles richtig, aber hier bei uns in der Ausstellung geht es einzig und allein um das liebe Geld. Denn alle 3 Wörter wurden und werden teilweise noch als Synonym (das ist so eine Art Spitzname) dafür benutzt.“
Drache Valentin: „Ach so. Das habe ich noch nie gehört. Ich habe nämlich noch kein eigenes Geld, schade! Habt ihr jetzt so in ganz echt richtig viel Geld hier?“
MIK: „Ein bisschen Geld haben wir hier. Komm, wir schauen uns das jetzt einfach mal an!“
Valentin: „Juchuh, wie aufregend!“
Auf geht’s also mit Tabea und Herwig durch die Ausstellung. Valentin staunt über den Geldregen von oben und bleibt vor der ersten Infobox stehen.
Valentin: „Toll! Da ist eure Kröte, hallöchen Kröti. Ich glaube, sie will mir was sagen, sie hat eine Sprechblubberblase gemacht. Tina, kannst du mir mal vorlesen, bitte danke?“
Tina liest natürlich gerne vor …
Valentin: „Oh, die Kröte ist aber schlau. Deswegen habt ihr sie auch extra als Kröten-Expertin geholt, stimmt`s Tabea und Herwig?“
MIK nicken lächelnd: „Genau.“
Valentin: „Ich bin auch ein Experte, nämlich im Zungenbrecher ausdenkdenken. Soll ich mal einen sagen?“
MIK: „Na klar, dann lass mal hören!“
Valentin: „Wenn flötende Kröten für Kröten vor Kröten flöten, flöten flötende Kröten mit Flöten für Kröten und Kröten. Könnt ihr das 3 mal schnell hintereinander sagen?“
MIK: „Wenn flötende Kröten für Kröten vor Kröten flöten, flöten flötende Kröten mit Flöten für Kröten und Kröten. Wenn flötende Kröten für Kröten vor Kröten flöten, flöten flötende Kröten mit Flöten für Kröten und Kröten. Wenn flötende Kröten für Kröten vor Kröten flöten, flöten flötende Kröten mit Flöten für Kröten und Kröten.“
Valentin: „Juchuh! Das war krötenstark, monetentoll und richtig koooohl. Versteht ihr, wegen Kohle, aber das passt irgendwie nicht, egal. Wer sagt denn heute zu Geld noch Kohle? Warum haben das überhaupt mal Leute gesagt?“
MIK: „Dafür gibt es unterschiedliche Erklärungen, eine davon kommt aus dem Bergbau. Man sagt, dass die Bergleute früher „für Kohle arbeiteten“ – sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinn. Mit der Zeit wurde „Kohle“ dann gleichbedeutend mit dem Geld, das sie dafür bekamen.“
Valentin: „Aha, sehr spannend! Wenn es darum geht, was ein kleiner Drache so braucht, würde mein Geld Schokitaler heißen, hihi. Apopo (apropos), gibt es hier im Museum eigentlich auch schokoladiges Drachenfutter?“
Tina: „Valentin! Bist du denn schon fertig mit dem Interview?“
Valentin: „Nein, aber ich muss doch auch in Erfahrung bringen, ob kleine Forscher hier auch gut versorgt werden. Wir Kleinen brauchen nämlich kein Geld, wir brauchen Futter und Spielzeug und was zu lesen und … „
Tina: „Ja klar, aber damit wir Großen euch Kleinen das besorgen können, ist Geld auf unserer Welt leider schon sehr lange unverzichtbar. Doch deine Frage nach der Verpflegung gebe ich trotzdem mal weiter.“
MIK: „Natürlich, bei uns im Café MIK wird man bestens versorgt!“
Valentin: „Juppie! Nochmal zurück zum Geld, hier in der Ausstellung kann ich also alles über Geld erfahren. Wo es herkommt, ob es gerecht ist und wie es aussieht.“
MIK: „Ganz genau.“
Valentin: „Könnt ihr oder kann Kröte mir auch zeigen, wie Geld gemacht wird? Wir machen uns dann eigene Blumensträuße mit vielen schönen Blüten, zwinker, zwinker.“
MIK: „Oh oh, dafür kann es aber ganz schön Ärger geben! Und – wie man in der Ausstellung sehen kann – kann man Falschgeld auch recht einfach erkennen.“
Valentin: „Och, schade!“ Er entdeckt einen passenden Stoffbeutel: „Dieser Beutel hier hätte mein erster echter Geldbeutel werden können. Ui, da fällt mir ein, ihr könnt ja jetzt gut sehen, dass er ganz leer ist, kein Geld und auch keine Schokolade drin. (Ooooooch). Aber falls mal ein Känguru in die Ausstellung kommt, müsst ihr ganz schön auf euer Geld aufpassen!“
MIK: „Zum Glück kommen die nur ganz selten zu uns ins Museum (zwinker).“
Valentin: „Für wen ist die Ausstellung denn besser geeignet?“
MIK: „Vor allem für Kinder, aber es ist für jede und jeden etwas dabei. Sogar für Drachen, oder?“
Valentin: „Ja. Von mir gibt’s eine drachenstarke Empfehligung.“
MIK: „Vielen Dank!“
Valentin: „Was gibt es hier im Museum noch für Kinder und kleine Drachen?“
MIK: „Besonders spannend ist der Hasestollen, der sieht fast aus wie eine Drachenhöhle. Aber auch der Rest des Museums und der tolle Spielplatz machen viel Spaß.“
Valentin: „Toll, toll, toll! Ich komme auf jeden Fall wieder! Vielen Dank für heute! Das war richtig spannend!“
Tina: „Ja, fand ich auch. Kurzweilig, spannend und informativ, vielen Dank!“
MIK: „Sehr gerne, kommt uns bald wieder besuchen!“
Weiter Infos zur Ausstellung und allen anderen Programmen des MIK hier:
Liebe Os-Kids,
bleibt neugierig, fröhlich, wunschreich und auch gerne mal bescheiden.
Eure Tina Birgitta Lauffer (mit Drache Valentin)