Auf einen Blick: Imposante studentische Beiträge aus der vierteiligen OR-Serie
Die aktuelle, noch bis zum 21. Juni erlebbare Ausstellung im Foyer der Uni-Bereichsbibliothek Osnabrück belegt es: Es gibt nachhaltige Spuren der Ära des Bundeskanzlers Helmut Schmidt von 1974 bis 1982 in Osnabrück. Im Rahmen eines Lehrangebots für Geschichte an der Uni Osnabrück haben sich Studierende auf den Weg gemacht, damals heiß debattierte Themen rückblickend zu beleuchten.
Den Anfang machten Marie Lafrenz und Janina Kröger. Sie befassten sich im Rahmen eines fiktiven Streitgesprächs mit dem Thema „Atomkraftwerke“. Im zweiten Teil der Serie beleuchtete Armin E. Maiweg die damalige Friedensbewegung – und ergänzte dies mit einem Interview, für das er Rolf Wortmann, OR-Redakteur und seinerzeit Gründungsmitglied der Osnabrücker Friedensinitiative, gewinnen konnte.
Nummer Drei der Serie bildete der Themenkomplex Stadtsanierung und „Unabhängiges Jugendzentrum“. Luca Herrmann und Anna Louisa Asbrock tauchten in das Thema ein – und präsentierten es zum Schluss per Interview mit OR-Chefredakteur und Zeitzeugen Heiko Schulze. Das besondere Format eines vierten Teils bildete ein imposanter 360-Grad-Rundgang zu Schauplätzen, die damals wichtige Anlaufpunkte gebildet haben. Lea Horstmann und Marlene Schurig haben alles optisch perfekt in Szene gesetzt.
Die OR hat die einzelnen Beiträge bislang als einziges Osnabrücker Medium präsentiert – und der Autor dieses Berichts durfte die kreative Runde im Rahmen einer inspirierenden Veranstaltung als Lehrbeauftragter begleiten.
Ein für Besuchende der Ausstellung nutzbarer QR-Code leitet zu den genannten vier Beiträgen. Zu sehen wird alles alsbald in einem „Osnabrücker Fenster“ sein, in das die Ausstellung optisch mündet. Für die Fertigstellung bitten die Macher*innen noch um ein wenig Geduld.
Bitte vormerken!
Am 12. Juni, Beginn 19 Uhr in der Uni-Bereichsbibliothek Westerberg, ist eine spannende Veranstaltung geplant, bei der sich Studis von heute und damals austauschen sollen. Über diesen Link erfahren Interessierte mehr.