Das HelpAge-Lauf-Event „6-Stunden-Lauf“, gestartet letzten Samstag am Rubbenbruchsee, gilt nur auf den ersten Blick als ein Event für Runner der Hardcore-Szene.
Ist es, zugegeben irgendwie auch, weil die allermeisten tatsächlich bis zu einer Marathon-Distanz von 42,198 km durchhielten. Besonders Konditionsstarke wie der Erstplatzierte Patrick Vandebeek schafften sogar 72,5 km in unter sechs Stunden. Immerhin neun von insgesamt 127 Gestarteten schafften über 60 km Strecke in weniger als sechs Stunden Laufzeit.
Dennoch war Mitmachen und vor allem Hilfe für HelpAge angesagt. Die dort von Haupt- wie zahllosen Ehrenamtlichen organisierte „Jede Oma zählt“-Kampagne wurde nämlich ins Leben gerufen, um in Tansania Großmütter zu unterstützen, die sich um ihre Enkelkinder kümmern. Sie müssen es, weil die eigenen Kinder in die Städte migriert oder an Aids verstorben sind. Weitere Einnahmen werden auch für dort durchgeführte Maßnahmen gegen COVID-19 eingesetzt. Jeder Euro der eingenommene Startgelder und darüber hinaus entrichtete Spenden stärken also die tapferen Omas.
Da macht es nichts, dass so einige Teilnehmende, wie der Autor dieses Berichts, am Samstag nicht volle sechs Stunden durchhielten und, mangels Training, nur 7 Seerunden innerhalb von zwei Stunden und knapp 15 Minuten schafften. Dabeisein war alles.
„Wir sind glücklich und froh, dass der 6 h Lauf am Rubbenbruchsee endlich wieder stattfinden konnte. Richtig stolz sind wir auf alle Teilnehmenden, die sich bei der Anmeldung, beim Start und auch während des 6 h Laufes super diszipliniert und an die uns auferlegten Regeln des Hygienekonzeptes gehalten haben. Das war richtig klasse!“, freute sich Mathias Hornung, Referent Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
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