… mit viel Schwein (und einem kleinern, absurden Text in kurzen und längeren Zeilen):
Schwein essen, Schwein haben, Schwein sein
Schwein zwischen Haben und Sein
Wer Glück hat, ist ein Glücksschwein
Pechschweine gibt es nicht
Ein Glücksschwein, das sich hingebungsvoll in seiner Suhle suhlt,
ist ein glückliches Dreckschwein
Sind Dreckschweine vielleicht glücklicher als andere?
Bei Kindern und Hunden ist das so!
Die Wollmilchsau, die Eier legt, gehört ins Reich der Fabeln,
weiß jedes Kind genau
Das Wollschwein aber gibt’s – es hat ein Fell statt Borsten
und taugt so nicht als Besen
Dagegen hilft die Wolle als Pulli gegen Regen.
Meerschweinchen sind einst übers Meer gekommen
und wurden hier in Haft genommen
damit sie uns beglücken, im Ganzen, nicht in Stücken
Woanders werden sie gegessen, gegrillt an langen Stöcken
Trüffelschwein, Stachelschwein, Wasserschwein
Ein Trüffelschwein, das Trüffel findet, sich glücklich schätzen kann;
ist doch ein gutes Trüffelschwein wertvoller ist als sein Schinken allein
Befällt aber Corona das Schwein
und es kann nicht mehr riechen,
werden die Koteletts wohl mehr wert sein
es wird dann dahinsiechen
Es landet dann als Leberwurst auf Toast – mit Gurke
und kann noch so beleidigt sein,
zurück wird draus nie mehr ein Schwein
Die Stacheln aller Stachelschweine sind nicht von klein auf stachelig;
wär’n sie schon hart, wär das fatal –
für Kind und Mutter eine Qual.
Hausschwein, armes Schwein, Schweinehund
so viele Schweine tun nicht gut auf Dauer
Im Schweinestall geht’s öfters rund, doch keins erreicht die Mauer,
um abzuhau‘n aus dem Verhau
So ist das mit dem Schweineleben:
Die einen bleiben ganz und eins
Die andren nur die Summe ihrer Teile
Ein Knall verhallt im Wald des Jägers
ein Sirren des Betäubungspfeils flieht durch die Luft
ein leises Zischen kommt vom CO-Zwei
ein dumpfer Bolzenschuss zum Schluss
das war’s – vorbei!
Und doch: es soll was geben mit Namen „Gnandenhof“
Hier lässt ein altes Schwein den letzten Atem leise
zufrieden auf der Wiese
und träumte noch zuvor vom Schweineparadise.