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Auf den Spuren des Holocaust im Baltikum – Teil 3

„Der Tod war fast schon etwas Alltägliches geworden“

Die Reise für Mulitplikatoren auf den Spuren der Shoah im Baltikum führt durch viele trügerische Idyllen. Unter der Fassaden einer schönen Altstadt liegt in Riga wie in wie Vilnius eine tiefere Schicht, die Erinnerung an Angst, Hunger und Tod, die hier jahrelang herrschten, als sich dort das jüdische Ghetto befand. Nicht weit von unserem Hotel befand sich der Sitz des Kommandos Arājs, Kollaborateure, die die Hälfte der lettischen Juden ermordeten.

Wir fahren von Riga aus in ein Waldgebiet, dass den BewohnerInnen des heutigen Ortes Salaspils zur Ruhe und Erholung dient. Auch hier ist das, was man auf den ersten Blick sieht, nur eine Fassade des Vergessenen. Der Wald, durch den ein sanfter Wind weht, wächst auf Massengräbern, der Farn aus einem Boden, in den das Blut Tausender Menschen floß. In einem Massengrab des Lagers Kurtenhof liegen 632 Leichen von Kindern im Alter zwischen 5 und 9 Jahren. „Das Stöhnen und Schreien kann man nicht mehr hören, nur der Wind erzählt seit Jahren von der schrecklichen Vergangenheit,“ heißt es in einem Lied für die getöteten Kinder von Salaspils. Ich hätte auf dieser Reise oft gerne Blumen dabei.

Als wir uns dem ehemaligen Lager Salaspils nähern, verbirgt ein Gebäude in Form eines Balkens aus Beton die Sicht auf die weiträumig asphaltierte Fläche. „Hinter diesen Mauern weint die Erde“, steht darauf. Riesige Figuren in der monumentalen Formensprache der Sowjetzeit stehen am Ende der bereits 1967 eingerichteten Gedenkstätte Salaspils. Viel stärker als sie wirkt ein weiträumig wahrnehmbares Metronom in einem Marmorblock, das an den Herzschlag der Ermordeten erinnert und das Gefühl von etwas Lebendigem vermittelt an diesem Ort von so viel Tod.

Die Zeichnung eines Häftlings im Museum erinnert an das Lager Salaspils. Foto: OR
Die Zeichnung eines Häftlings im Museum erinnert an das Lager Salaspils. Foto: OR

Im Museum erfährt man wieder einmal, wie zynisch die deutschen „Herrenmenschen“ waren, die ihre Mordaktionen „Sommerreise“ oder „Winterzauber“ nannten. Beim „Winterzauber“ wurde Anfang 1943 unter Leitung des SS- und Polizeiführers im Reichskommissariat Ostland, Friedrich Jeckeln, ein 40 Kilometer breiter „bevölkerungsfreier“ Streifen geschaffen. An den Vertreibungen und Morden waren lettische, litauische und estnische Polizeibattaillone beteiligt. In manchen der 5.000 geräumten Dörfer wurden Einwohner in Häusern und Scheunen lebendig verbrannt.

 

Salas Pils: „Hinter diesen Mauern weint die Erde“

Das „Polizeigefängnis“ und „Arbeitserziehungslager“ Salaspils wurde Ende 1941 achtzehn Kilometer südöstlich von Riga errichtet. Deutsche Juden, die nach Riga deportiert worden waren, mussten sich am Aufbau beteiligen. Die Tochter des Osnabrückers Siegfried Heimbach hat beschrieben, wie alle Männer im Ghetto antreten mussten. „Man suchte arbeitsfähige Männer, vom 15. Lebensjahr ab, für das Lager Salas-Pils bei Riga. Beim zweiten Appell wurde auch mein Vater ausgesucht. […] Mit rauhen Worten wurden die Männer von der SS zusammengetrieben und mußten in das 20 km entfernte Lager marschieren. Das Lager Salas-Pils war noch im Aufbau und unsere Männer hausten in ein paar ganz primitiven Holzbaracken.“ Die Gefangenen mussten ihre Behausungen selber bauen. Aufgrund des fehlenden Schutzes vor der Kälte und der mangelhaften Verpflegung war die Sterblichkeit in Salaspils besonders hoch. Viele Männer erfroren.

Als die Baracken standen, mussten die Gefangenen den Rest des zum Konzentrationslager-Komplex gehörenden Lagers aufbauen, damit neue Häftlinge untergebracht werden konnten.

Irmgard Heimbach berichtete: „In der ersen Zeit bekamen wir ein paar kleine Zettelchen von meinem Vater […] Etwas später wurde der Briefverkehr gänzlich untersagt und wir hörten nichts. Mitte März erfurhen wir, daß es in Salas-Pils sehr schlecht sein sollte und wir waren sehr verzweifelt, in dieser Ungewißheit zu sein. Man erzählte von furchtbarem Hunger dort und einer Ruhrepidemie. Eines Tages […] bekamen wir die furchtbare Nachricht, daß auch mein Vater, wie so viele andere dort, ums Leben gekommen ist. Mein Vater starb am 5. April 1942. Der Tod war fast schon etwas Alltägliches geworden.“

 

„…habe ich viele Tötungsaktionen mit eigenen Augen gesehen“

Etwa tausend Häftlinge kamen bereits bei der Errichtung des Lagers um. Nur wenige der völlig entkräfteten Häftlinge kehrten nach der Fertigstellung des Lagers im Sommer 1942 in das Rigaer Ghetto zurück. Von den Osnabrückern überlebte nur Josef Grünberg, der sich als Zeuge in einem Todeserklärungsverfahren nach dem Krieg an das Schicksal des 35jährigen Osnabrückers Alexander Wexseler erinnerte: „Er war bereits krank, als ich in Salaspils eintraf. Er litt an Hunger-Typhus, Ruhr und erfrorenen Füßen. Etwa sechs bis sieben Wochen später verstarb er in unserer Baracke. In der Baracke lagen etwa 300 Insassen. Er starb etwa Mitte Marz 1942. […] Es waren in der Baracke 5 Betten übereinander und die Toten – es starben täglich etwa 20 – wurden sofort weggeschafft.“ In einem anderen Verfahren schilderte er weitere Details: „Im Lager selbst habe ich viele Tötungsaktionen mit eigenen Augen gesehen. […] Ich habe gesehen, wie meine Glaubensbrüder öffentlich erhängt und erschossen wurden. Viele hat man auch einfach verhungern lassen. Da immer wieder neue Häftlinge ins Lager gebracht wurden, mußten [sic] entsprechend viele sterben. Die Zahl der dort systematisch getöteten Juden beläuft sich auf mehrere Hunderte. Die überlebenden Juden wurden später wieder zum Ghetto Riga zurückgebracht und dort in Arbeitskommandos eingeteilt.“

 

Jungfernhof: Noch ein Friedhof ohne Gräber

Aus dem Wald fahren wir in eine parkartige Landschaft, eineinhalb Kilometer südlich des Güterbahnhofs Šķirotava und zwölf Kilometer vom Rigaer Stadtzentrum entfernt. Bänke an einem See mit Blick auf eine malerische Ruine laden zum Verweilen ein, scheinen geradezu ideal für ein Picknick. Doch der Ort mit dem harmlos klingenden Namen „Jungfernhof“ war ein behelfsmäßiges SS-Lager für die Ende 1941 ankommenden Transporte von Jüdinnen und Juden aus dem Großdeutschen Reich, die verfallenen Mauern sind die eines Konzentrationslagers. Die Männer, die hier ab 1941 eintrafen, wurden in einer großen Wellblechhalle untergebracht, durch deren offene Tore die Kälte ungehindert eindringen konnte, die Frauen in baufälligen Scheunen und Viehställen. Die primitiven Unterkünfte boten keinen Schutz vor den eisigen Temperaturen bis zu minus vierzig Grad. Menschen erforen, jede Nacht gab es zehn bis zwanzig Tote. Vor dem Gebäude türmten sich die Leichenhaufen auf, weil man sie wegen des gefrorenen Bodens nicht begraben konnte. Schließlich warf man Sprengstoff in den Haufen und vergrub, was von den gefrorenen Leichen übrig blieb. „Juden gäben guten Dünger“, meinte Lagerkommandant Rudolf Seck. Wo der Großteil der Leichen geblieben ist, ist trotz intensiver Suche noch immer unklar. Man vermutet sie unter den angrenzenden Kleingärten, wo man nicht nach ihnen graben kann. Wissen die Menschen dort, dass sie möglicherweise Gemüse ernten, dass auf Gräbern wächst?

 

Janis Lipke baut ein Versteck unter seinem Haus

In Lettland gab es wie in Litauen viele Kollaborateure, aber es gab auch Helfer. 138 Lettinnen und Letten erhielten für die Rettung jüdischer Mitbürger den von der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem verliehenen Titel Gerechter unter den Völkern. Jānis Lipke, ein Lagerarbeiter aus Riga, schmuggelte ab Juli 1941 Juden aus dem Rigaer Ghetto und organisierte Verstecke im Umland. Auf diese Weise bewahrte er bis zum Einmarsch der Roten Armee im Oktober 1944 etwa 56 Menschen vor Ermordung durch die Nazis. Wir besuchen das kleine, aber inhaltlich und architektonisch beeindruckende Museum, dass den geräumigen Bunker zeigt, den Lipke und seine Helfer von Hand heimlich unter dem Haus aushoben, um jüdische Menschen darin zu verstecken. Bei einer sehr informativen und sympathischen Führung erfahren wir mehr von den Menschen, die hier Zivilcourage gezeigt und Menschlichkeit gelebt haben, und dem didaktischen Konzept. Die Gedenkstätte versucht, möglichst authentisch die Umstände zu zeigen, die zu der Zeit von Lipke an diesem Ort herrschten. In Lipkes Rettungsaktion waren neben seiner Frau Johanna und seinen beiden Söhnen rund 25 weitere Helfer involviert.

 

„Die Unsrigen“?

Nach der Befreiung mussten Juden in Lettland weiter unsichtbar bleiben: Jüdische Traditions- und Religionsausübung war während der Sowejtzeit verboten. Viele Juden wandeten in den 1970er Jahren aus. Nach der der lettischen Unabhängigkeit 1991 verließen erneut etwa 13.000 lettische Juden Lettland, um in Israel zu leben. 1920 waren in Riga 30 Prozent der Bevölkerung jüdisch, heute machen Jüdinnen und Juden noch 0,3 Prozent der lettischen Bevölkerung aus.

Sprechen Lettten von „Latwijskis“, sind alle Ethnien in Lettland gemeint. Die Bezeichnung schließt Jüdinnen und Juden ein. „Latisskij“ dagegen bezeichnet nur die Letten. Während die meisten Deutschen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, inzwischen begriffen haben, dass es „Juden und Deutsche“ nur in der Ideologie der Nationalsozialisten gab, und die Deutschen mit jüdischer Religion engagierte Patrioten waren, ist die Erkenntnis, dass die ermordeten Juden die eigenen Leute waren, in Litauen und Lettland noch nicht richtig angekommen. Vielleicht hat das noch mit der langen Zugehörigkeit zur Sowjetunion zu tun. In den sowjetischen Personalausweisen gab es eine Spalte „nacional’nost’“ (Nationalität), in der bei Juden „evrej“ („Hebräer“, Jude) stand. „Ich bin kein Jude, ich bin Lette“, hören wir bei der Begegnung mit einem Menschen, der sich für die Erinnerung an an das jüdische Erbe des Landes engagiert. Sogar die Website des Lost Shtetl Museums in Litauen spricht von „Jews, Lithuanians, Roma“, die in den Schteteln lebten.

Die litausiche Journalistin Ruta Vanagaite hat ihr 2016 erschienenes Buch zu diesem Thema „Die Unsrigen“ genannt, „weil beides ‚unsere Leute‘ waren: die, die gemordet haben, und die, die ermordet wurden“. „Sie alle waren litauische Bürger. Die Mehrheit der Litauer akzeptiert weder, dass unsere Leute getötet haben, noch, dass die Juden ebenfalls zu ‚uns‘ gehören. Diese Haltung ist noch sehr präsent. Daher werden die Massengräber kaum besucht und gepflegt. Man weiss nicht, wer dort liegt, weil die Juden angeblich nicht zu ‚uns‘ gehören.“ Ruta Vanagaite wollte mit ihrem Buch dafür sorgen, dass alte Leute, die lange Angst hatten, etwas zu erzählen, anfangen, mit ihren Kindern und Enkeln zu sprechen, weil sie verstehen, dass das, was in ihrem Dorf passiert ist, keine Ausnahme war, sondern überall in Litauen geschah: Die Männer des lettischen Kollaborateurs und SS-Offiziers Viktors Arājs mordeten zwei Tage in einem Schtetl, zwei Tage im nächsten und vernichteten systematisch die jüdische Bevölkerung und ihre Kultur. Die Taten geschahen in aller Öffentlichkeit. Arājs Männer mit den weißen Armbinden bemühten sich, Unbeteiligte in die Taten zu involvieren. „Gleichsam über Nacht verwandelten sich friedliebende Bauern und Städter in blutrünstige Mörder ihrer jüdischen Nachbarn“, schreiben Eva Gruberová und Helmut Zeller, in ihrem Buch „Taxi am Shabbat. Eine Reise zu den letzten Juden Osteuropas“, das sie seinerzeit auch in Osnabrück vorgestellt haben. „Vor allem daran tragen die Überlebenden noch heute schwer.“

Man beginnt bei dieser Reise das Ausmaß des Mordens zu begreifen, das flächendeckend überall im Osten vor sich ging. Das erkennt man am ehesten daran, was nicht mehr da: Jüdische Menschen – in einem Land, in dem sie vielerorts keine verschwindend kleine Minderheit waren wie in Deutschland 1933, wo Juden einen Bevölkerungsanteil von durschnittlich 0,77 Prozent und selbst in Großstädten wie Berlin gerade mal 4 Prozent hatten, sondern in vielen Orten wie Vilnius oder Višķi die Mehrheit der Bevölkerung, in Riga ein Drittel stellten.

Abbildung 2: Peitavas-Synaoge. Foto: OR
Abbildung 2: Peitavas-Synaoge. Foto: OR

Abends besuchten wir die wunderschöne Peitavas-Synagoge in der Nähe unseres Hotels. Hier haben wir Gelegenheit, noch einmal dem herrlichen Gesang des Osnabrücker Kantors Baruch Chauskin zu lauschen. Die Männer können ihn auch sehen, die Frauen sitzen in der orthodoxen Synagoge hinter einer Trennwand. Anschließend sind wir zum Essen im Innenhof des Gebäudes eingeladen, wo wir alle gemeinsam am Tisch sitzen. Wie in Osnabrück wird auch hier die Synagoge von Polizei bewacht.

Am letzten Abend fahren einige ReiseteilnehmerInnen mit dem Zug an den Strand. Etwas Entspannung ist dringend nötig nach den anstrendenden Tagen. Wir sind durch eine Landschaft voller Massengräber gereist, in der kaum noch jemand da ist, der ein Kaddisch, das jüdische Totengebet, für die ermordeten jüdischen Menschen sagen kann. Wenn Baruch Chauskin an Orten wie in Rumbula das Totenlied Male Rachamin, singt, merkt man dem Mann, der so schön und so gerne singt, an, wie schwer das für ihn ist. In diesem Lied werden, soweit bekannt, die Orte, aus denen die Menschen kamen, erwähnt. Es ist ein wichtiger, würdevoller Akt der Erinnerung und ein Ausdruck von Trauer, der an diesen Orten von großer Bedeutung ist. Allen TeilnehmerInnen dieser Reise ist die Erinnerung an die vielen vergessenen Opfer wichtig.

Abb. 3 Auf der Tafel mit den Ermordeten stehen auch die der Familie Stern aus Osnabrück und ihrer Kinder. Foto: OR
Abb. 3 Auf der Tafel mit den Ermordeten stehen auch die der Familie Stern aus Osnabrück und ihrer Kinder. Foto: OR

Die Bilder und Geschichten und der Gesang des Kantors an den Gräbern in den litauischen und lettischen Wäldern wirken noch lange nach. Es wäre gut, wenn man auch in Osnabrück daran erinnern würde, was die Hasestadt mit der an der Düna verbindet. Anders als zum Beispiel in Düsseldorf gibt es in Osnabrück keinen Lern- oder Erinnerungsort und auch keine Veranstaltungen, die an die massenhafte Deportation von jüdischen Menschen aus Osnabrück erinnern. Es handelte sich um insgesamt 35 Personen aus der Stadt selbst. Die jüngsten waren die vierjährigen Zwillinge Carl und Edith Stern und ihre 7jährige Schwester Ruth-Hanna. Weitere 477 Menschen aus dem gesamten Zuständigkeitsbereich der Gestapostelle Osnabrück wurden mit Omnibussen nach Osnabrück gebracht. Die leicht zu übersehende Gedenktafel am Altbau der Pottgrabenschule, in deren Turnhalle die Deportierten die letzte Nacht vor dem Abtransport nach Riga verbrachten, ist die einzige Erinnerung an diese Ereignisse. Sie nennt nicht einmal die Zahl der Deportierten und macht das Ausmaß des Grauens nicht klar, das hier für 500 jüdische Menschen begann und in einem Massengrab in den lettischen Wäldern endete. Auch die verstreut in der Stadt liegenden Stolpersteine vermögen das nicht.

Anders als bei der Pogromnacht finden an den Jahrenstagen der Deportation keinerlei Veranstaltungen statt. Man könnte an sie zum Beispiel mit einer Filmaufführung erinnern. Im Oktober 1991 reisten die inzwischen verstorbenen Osnabrücker Holocaust-Überlebenden Ewald Aul und Irmgard Ohl (geborene Heimbach) mit dem Berliner Filmemacher Jürgen Hobrecht und und dem damaligen Bundestagsabegordneten der Grünen, Winfried Nachtwei, noch einmal zu einer Spurensuche nach Riga. Der Dokumentarfilm “Wir haben es doch erlebt…” über das Ghetto von Riga erzählte erstmals die Geschichte des Ghettos vollständig aus der deutschen und der lettischen Teil Perspektive.

Die Reise zu den Spuren des Holocaust im Baltikum soll in den nächsten Jahren wiederholt und u. a. auch für LehrerInnen angeboten werden. Unten die Links zu den vorhergehenden Berichten:

Auf den Spuren des Holocaust im Baltikum – Teil 1

Auf den Spuren des Holocaust im Baltikum – Teil 2

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