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Dienstag, 11. Februar 2025
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Der VfL gewinnt 3:2 in Unterhaching und macht einen großen Schritt in Richtung rettendes Ufer

Nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit geriet der VfL trotz einer 3:0 Führung in der zweiten Halbzeit gehörig unter Druck, als die Hachinger auf 2:3  verkürzten und in der Schlussphase in Unterzahl dem Ausgleich sogar näher waren, als der VfL einem vierten Treffer. Letztendlich dennoch ein verdienter Sieg.

Für den VfL geht es am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr an der Brücke gegen BVB II weiter. Alle weiteren Termine gibt es hier.

Zur Information: Unsere Spielberichte werden wie ein Liveticker direkt am Laptop verfasst und gleich nach Schlusspfiff ohne Netz und doppelten Boden ins Internet gesetzt. Die Rubrik „Zahlen, Daten, Fakten“ wird, falls notwendig, mitunter erst einige Stunden nach dem Spiel vervollständigt, dasselbe gilt für Korrekturen von Tippfehlern.
Unsere VfL-Podcasts und Kallas Einwürfe gibt es rund um die Uhr zu hören, aktuelle VfL-Podcasts jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr auf OS-Radio 104,8 und „Kallas Einwurf“ jeden Montag und Freitag mehrmals am Tag.


Vor dem Spiel

Mit Ausnahme der erkrankten Tesche und Gyamfi könnte Trainer Marco Antwerpen aus dem Vollen schöpfen, wenngleich Simakala offenbar wegen ungenügenden Trainingseifers nicht einmal im Aufgebot steht.
Jonsson – Karademir, J. Müller, Wiemann – Niehoff, Kayo, Amoako, Gnaase, Kölle – Kehl, M. Müller

Foto: ORFoto: OR

Beginn

Ein etwas merkwürdig anmutender Aufmarsch junger Mädchen der Unterhachinger Faschingsgesellschaft begleitet die Spieler aufs Feld. Andere Länder, andere Sitten.

Schiedsrichter Justin Hasmann aus dem saarländischen Neunkirchen pfeift bei bedecktem Himmel und eisigen Temperaturen um die null Grad an. Anstoß haben die in Rot-Schwarz spielenden Hachinger.

Und es geht gleich munter los:

In der 3. Minute ist der VfL weit aufgerückt. Skarlatidis geht rechts durch und zieht den Ball nach innen auf Torsiello, aber Jannik Müller kann gerade noch vor dem Hachinger Angreifer riskant zur Ecke klären.

Fast im Gegenzug verpasst Kehl die Führung. Einen Abschlag von Jonsson leitet Marcus Müller per Kopf auf Kayo weiter, der gekonnt auf Kehl passt, dessen Schuss allerdings zu schwach ist und links am Tor ins Aus geht.
 
Die erste Viertelstunde ist wirklich munter und zeichnet sich durch enormen Einsatz beider Teams aus.



Nach einer Viertelstunde …

… kann der VfL auch spielerisch immer wieder gefallen und kommt auf der rechten Seite über mehrere Stationen fast zum Torabschluss, aber Kehls Pass auf M. Müller kommt nicht an. 

Eine Minute später dann die Osnabrücker Führung durch einen groben Abwehrschnitzer der Hachinger: Torhüter Heide passt trotz Bedrängnis unsauber auf Waidner. Müller schnappt sich die Kugel, spielt zurück auf Kehl, der zieht ab, Heide kann nur abprallen lassen und Kayo zeffert den Ball ins Tor. Es steht 0:1!

Nach einem harmlosen Eckenfestival der Hachinger übernimmt der VfL endlich wieder die Regie und drängt auf das zweite Tor. Wiemanns Kopfball landet nach einer Ecke von Gnaase auf dem Tor und nur zwei Minuten später scheitert Marcus Müller, als er Niehoffs Flanke am ersten Pfosten abtropfen lässt und aus der Drehung abzieht, aber Heide kann mit dem Fuß klasse klären.

In der 38. Minute gibt es nach einem Foul an Kayo einen Freistoß für den VfL. Kehl fällt nichts Besseres ein, als den Ball aus 25 Metern oben links in den Winkel zu zirkeln. Was für ein großartiger Treffer. Es steht 0:2! Das erste Freistoßtor des VfL seit zwei Jahren.

In der 44. Minute verfehlt Kehl mit einem Freistoß aus 28 Metern nur knapp das Tor und der VfL lässt das Spiel danach bis zum Halbzeitpfiff mehr oder weniger austrudeln.  

Halbzeitfazit

Ein erfreulicher Auftritt des VfL mit einem überragenden Lars Kehl. Es sieht ganz nach einem Auswärtssieg aus, aber die Hachinger sind im Angriff unberechenbar und ein Anschlusstreffer könnte böse Folgen haben.


Der VfL wechselt zur zweiten Hälfte nicht … 

… aber bei den Hachingern kommt Maier für Schwabl.

Die Hachinger drängen nun auf den Anschluss und kommen zu einigen Angriffen, wobei in der 55. Minute nach einem Freistoß der Ball in einem Tohuwabohu im Osnabrücker Torraum landet, den sich Jonsson aber im letzten Augenblick schnappen kann.

In der 58. Minute landet eine Ecke von Gnaase bei Wiemann, der den Ball aus zehn Metern gegen die Latte hämmert. Das wäre es gewesen.


nach 60 Minuten …

… werden die Hachinger immer stärker und der VfL muss hier gehörig aufpassen, sich nicht den Anschlusstreffer einzufangen.

Stattdessen erhöhen die Osnabrücker auf 3:0. Nach einem Konter stürmt Niehoff allein auf Heide zu und hämmert das Leder unhaltbar in die Maschen. 

Kaum denkt man, die Messe ist gelesen, verkürzt Obermaier nach einer Ecke von Skarlatidis drei Minuten später per Seitfallzieher auf 1:3.

Und wie es dann so kommt, geht das große Zittern wieder los, denn in der 80. Minute erzielt Knipping nach einem Freistoß von Maier das 2:3. Jonsson sah dabei nicht gut aus.

Noch in derselben Minute erhält Stiefler die gelb-rote Karte mit dem Ergebnis, dass nicht der VfL, sondern die Hachinger immer stärker werden. Jonsson hält den VfL nach Chancen von Popp und Obermaier mit zwei reaktionsschnellen Paraden bravourös im Spiel.

Der VfL wirkt in dieser Schlussphase trotz Überzahl alles andere als souverän. Durch etliche Wechsel versucht Antwerpen, zwar das Spiel zu beruhigen, erreicht aber das Gegenteil, denn es greift nur noch Haching an.

Einen gefährlichen Freistoß aus 24 Metern klärt Jonsson mit einer Glanzparade zur Ecke und kurz drauf ist endlich Schluss. 

Foto: ORFoto: OR

Fazit:

Nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit geriet der VfL trotz einer 3:0 Führung in der zweiten Halbzeit gehörig unter Druck, als die Hachinger auf 2:3  verkürzten und in der Schlussphase in Unterzahl dem Ausgleich sogar näher waren, als der VfL einem vierten Treffer. Letztendlich dennoch ein verdienter Sieg.

Für den VfL geht es am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr an der Brücke gegen BVB II weiter. Alle weiteren Termine gibt es hier.

Zahlen, Daten & Fakten

Zuschauer:innen: 4.869 davon gut 500 aus Osnabrück

Tore:
0:1 Kayo (17.)
0:2 Kehl (38.)
0:3 Niehoff (66.)
1:3 Obermeier (69.)
2:3 Ihorst (80.)

Gelbe Karten:
(22.) Wiemann    
(37.) Knipping   
(43.) Stiefler  
(56.) Popp 
(56.) Torsiello
(63.) Skalartidis
(90.+1) Kayo

Gelb-rote Karten: 
(80.) Stiefler

SpVgg Unterhaching:
Heide – Schwabl (46. Maier), Obermeier, Knipping, Hennig – Skarlatidis (70. Ihorst), Stiefler, Waidner, Popp – Torsiello, Kügel
Trainer: Heiko Herrlich

VfL Osnabrück:
Jonsson – Karademir, J. Müller (73. Beermann), Wiemann – Niehoff (89. Ajdini), Kayo, Amoako, Gnaase (70. Henning), Kölle – Kehl (70. Zwarts), M. Müller (88. Badjie)
Trainer: Marco Antwerpen

Schiedsrichter: Justin Hasmann aus Neunkirchen


Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 6. August 1989 in 21 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 11-5-5. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de. 

Tabellarisches:
Laut Kicker-Formtabelle spielt der VfL als Tabellenletzter (3,65) gegen den Neunten (!) aus Unterhaching (3,35). Tatsächlich spielt der VfL als Tabellenvorletzter des 21. Spieltags der 3. Liga gegen den Tabellenletzten.


Hier geht es zur aktuellen Tabelle der 3. Liga:

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