So muss man sich das wohl vorstellen, als Amir Shapourzadeh entschieden hat, dem Verlangen einiger Fans des VfL nicht nachzugeben, Publikumsliebling Marcos Alvarez im Winter zurückzuholen.
Obwohl der VfL nach dem 17. Spieltag nur auf dem 10. Platz stand, wurde entschieden, in der Offensive nicht nachzurüsten. Vertraut wurde weiterhin auf die vorhandenen Spieler. Marcos Alvarez, der betont hatte, in der Region zu bleiben, blieb nichts anderes übrig, als nach Meppen zu gehen, wenn er Profi bleiben wollte.
Engelhardt, Simakala, Niemann, Kunze und Tesche blühten dann in der Rückserie richtig auf und so wurden noch 41 Tore ab dem 17. Spieltag erzielt.
Gleichzeitig versetzte uns Marcos Alvarez bei seinem neuen Verein SV Meppen in Verzückung, der am Ende der Saison Saarbrücken, Wehen/ Wiesbaden und vor allem Dynamo Dresden schlugen, uns aber den einen entscheidenden Punkt überließ.
Das war allerdings nicht der einzige geniale Einfall von Amir Shapourzadeh.
Ebenso genial war es, nach dem 4. Spieltag auf dem 12. Platz liegend, dem Trainer Daniel Scherning den Wunsch zu erfüllen, nach Bielefeld zu gehen. Für diesen Transfer bekam der VfL darüber hinaus eine Ablösesumme und Noel Niemann, der in der Folge zum wichtigen Faktor werden sollte. Zudem ist davon auszugehen, dass die Verpflichtung von Tobias Schweinsteiger letztlich den Aufstieg maßgeblich beeinflusst hat.
Der zu Anfang in den Foren oft gescholtene Amir Shapourzadeh hat zudem durch clevere Verpflichtungen und Vertragsverlängerungen gezeigt, dass er aufgrund solch genialer Entscheidungen, wenn Schweinsteiger bereits der Vater des Erfolgs ist, Amir Shapourzadeh als Übervater bezeichnet werden kann.